Capirossi verletzt: Kein Start in Japan

Routinier Loris Capirossi hat sich bei seinem Aragon-Sturz erneut die rechte Schulter verletzt - Deshalb muss der Pramac-Pilot den Grand Prix von Japan auslassen

(Motorsport-Total.com) - Loris Capirossi hat auf seiner Abschiedstour einen weiteren Rückschlag erhalten. Vergangenes Wochenende fuhr der Pramac-Pilot beim Grand Prix von Aragon Toni Elias hinten auf und beide stürzten. Capirossi renkte sich dabei die rechte Schulter aus, die bereits seit einem schweren Sturz in Assen angeschlagen ist. Nachdem der Italiener mehrerer Ärzte konsultiert hat, fiel die Entscheidung, dass "Capirex" nicht nach Japan zum Motegi-Rennen fliegen wird.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Loris Capirossi wird sich nicht auf die Reise nach Japan begeben

"Ich wollte in Japan fahren. Motegi ist eine meiner Lieblingsstrecken, wo ich schon viele gute Resultate erzielt habe", so Capirossi. "Die Ärzte waren aber mehr als klar. Bei einer Untersuchung in Monaco wurde mir geraten, mich sofort operieren zu lassen. Das hätte eine Pause von drei Monaten und mein Karriereende bedeutet. Ich bin dann nach Imola zu Doktor Costa gefahren."


Fotos: Loris Capirossi, MotoGP in Alcaniz


"Er kennt Motorradfahrer mit ähnlichen Verletzungen. Ich dachte, er hätte vielleicht andere Ideen. Unglücklicherweise war er allerdings auch sehr hart darüber. Ich bekam den ausdrücklichen Rat, dass ich nicht in Japan teilnehmen solle. Meine Schulter schmerzt und braucht mindestens zwei Wochen Ruhe und anschließend muss ich eine Woche Rehabilitation machen. Ich bedaure das zwar, aber es ist die beste Möglichkeit, um meine Karriere beenden zu können. Ich möchte in den letzten drei Rennen so gut wie möglich fahren."

Doktor Claudio Costa von der Clinica Mobile sagt über die Situation: "Ich habe den Sturz von Loris gesehen. Er war spektakulär und sehr gefährlich. Sein rechtes Schlüsselbein wurde erneut ausgerenkt. Das ist ihm schon in Assen passiert. Die Bänder sind gerade erst verheilt, aber noch nicht komplett gesund. Wenn er jetzt einen ähnlichen Unfall hätte, dann wäre es sehr gefährlich. Das Risiko ist es nicht wert."

"Starker Druck würde ausreichen, um seine Schulter noch mehr zu beschädigen. Dann müsste sich Loris operieren lassen und müsste sofort seine Karriere beenden. Mein Vorschlag lautet, auch wenn es schwierig ist, dass er sich eine Pause gönnen und Japan auslassen soll. Er kann seine Schulter zwei Wochen lang schützen, wenn er sie komplett ruhig stellt. Anschließend folgt eine Unterwassertherapie. Die letzten drei Saisonrennen wird er fahren können."

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