Pramac: Hätte, wäre, wenn

Randy de Puniet lag mit seiner Pramac-Ducati im Qualifiying lange in aussichtsreicher Position, konnte mit den weichen Reifen aber keine schnelle Runde fahren

(Motorsport-Total.com) - Bei Pramac hat man in Aragon Hoffnung auf ein gutes Resultat. Randy de Puniet präsentiert sich in guter Verfassung und war streckenweise schnellster Ducati-Pilot. Mit harten Reifen lag er lange auf Position drei. Am Ende sprang nicht mehr als der zehnte Startplatz heraus. "Es ist eine Schande, wie es am Ende ausgegangen ist. Aber so ist das nun einmal", bedauert er.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi

Loris Capirossi konnte mit seinem jüngeren Teamkollegen nicht mithalten

"Ich habe heute Morgen und am Nachmittag alles gegeben. Ich bin Zehnter und liege nur ein paar Zehntelsekunden hinter dem Sechsten und Siebten. Ich konnte mit dem weichen Reifen keine richtige Runde fahren. Meine beste Runde habe ich auf den harten Reifen absolviert. Ich wäre gerne aus der dritten Reihe gestartet", erklärt de Puniet.

Durch das gute Renntempo sieht es fürs morgige Rennen gut aus: "Ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Rennen fahren können", berichtet der Franzose. Sein Renningenieur Marco Rigamonti ist mit dem Ausgang des Qualifiyings ebenfalls enttäuscht: "Es ist schade. Wir haben mit dem harten Reifen eine gute Zeit gefahren. Randy hat mit dem weichen Reifen ein paar Fehler gemacht. Er meinte, er hätte drei Zehntelsekunden schneller fahren können."

"Wir hätten aus der dritten oder zweiten Startreihe ins Rennen gehen können. Für morgen ist es wichtig, dass wir gut starten. Das Renntempo ist gut. Genauso gut ist das Gefühl des Fahrers", so Rigamonti.


Fotos: MotoGP in Alcaniz


Loris Capirossi fuhr bei seinem ersten Einsatz in Aragon auf Startplatz 16. Unzufrieden war der Routinier nicht. Nach der Qualifikation zeigte er sich begeistert vom Kurs: "Welch eine tolle Strecke. Auch wenn das Resultat es nicht widerspiegelt, konnte ich meine Zeiten verbessern. Der Verlust der Trainingssitzung von gestern Nachmittag traf uns härter als die anderen, die schon Erfahrungen auf der Strecke hatten."

"Ich bin mir sicher, dass ich morgen meine Rundenzeiten weiter verbessern kann. Da wir alle recht eng beisammen sind, kann alles passieren. Dafür, dass ich zum ersten Mal hier fahre, läuft es nicht so schlecht", so Capirossi.