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Cal Crutchlow: MotoGP-Saison 2023 ist für Yamaha nur ein Übergangsjahr
Yamaha setzt im kommenden Jahr nur die zwei Werksmaschinen ein: Testpilot Cal Crutchlow ist überzeugt, dass es ab 2024 wieder ein Kundenteam geben wird
(Motorsport-Total.com) - Das RNF-Team von Razlan Razali überraschte im Sommer mit der Nachricht, von Yamaha zu Aprilia zu wechseln. Damit verliert Yamaha sein einziges Kundenteam. Das Tech-3-Team Herve Poncharal, das jahrelang als Yamaha-Satelliten-Team agierte, beendete die Zusammenarbeit bereits Ende 2018. Das Petronas-Team, das später zu RNF wurde, übernahm diese Rolle für vier Jahre. Doch 2024 wird es nur noch die zwei Werks-Yamahas geben.

© Yamaha
Yamaha hat in der MotoGP-Saison 2023 nur noch die zwei Werks-M1 im Feld Zoom
"Es wird ein merkwürdiges Jahr sein", kommentiert Yamaha-Testpilot Cal Crutchlow, der von 2011 bis 2013 als Tech-3-Yamaha-Pilot an den Start ging. "Wie viele Jahre hatte Yamaha vier Bikes im Feld? Sie hatten immer vier Bikes. Es ist in erster Linie sehr schade. Doch es ist, wie es ist."
"Sie akzeptieren die Situation. Andererseits können sie sich voll und ganz auf sich selbst konzentrieren und 2024 mit einem besseren Paket zurückkehren. Denn das Paket für 2023 ist richtig gut", ist der Yamaha-Testpilot überzeugt.

© Bridgestone
MotoGP 2012: Cal Crutchlow auf der Tech-3-Yamaha Zoom
"Unterm Strich können wir die Situation nicht ändern. Ich wünschte, dass wir vier Bikes im Feld hätten. Ich bin mir aber sicher, dass wir 2024 wieder vier Yamahas im Feld haben werden. Davon bin ich überzeugt. Wir müssen versuchen, sie richtig schnell zu machen. Das ist aber nicht einfach", weiß der MotoGP-Routinier.
In der laufenden Saison konnte sich mit Fabio Quartararo nur ein Yamaha-Pilot dauerhaft an der Spitze behaupten. Seine Markenkollegen blieben deutlich hinter den Erwartungen zurück. Vor allem Teamkollege Franco Morbidelli blieb einiges schuldig.

© Motorsport Images
Findet Franco Morbidelli wieder zu alter Stärke? Zoom
"Wir wünschen uns, dass Franco gute Leistungen erreichen kann. Wir haben seinen Speed bereits gesehen", verweist Crutchlow auf die teilweise dominanten Siege des Italieners in der Saison 2020.
"Man verliert das Talent nicht. Und er ist talentiert", betont Crutchlow. "Er muss nur sein Gefühl zurückfinden und sein Selbstvertrauen wieder aufbauen. Dann wird er auch wieder schnell sein."


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