Cal Crutchlow: Keine Revolution durch die Einheitselektronik

(Motorsport-Total.com) - Ab der kommenden Saison müssen alle Teams die Einheits-Software der Dorna verwenden, die in Zusammenarbeit mit Magneti Marelli entwickelt wird. Aktuell wird die Elektronik in den Open-Bikes eingesetzt. Bis zur kommenden Saison wird die Software aber noch angepasst. Honda, Yamaha und Ducati können Input liefern, um eine möglichst sauber arbeitende Elektronik zu gewährleisten.

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Cal Crutchlow traut Ducati in der kommenden Saison einiges zu Zoom

Honda verliert den Vorsprung, den man sich auf diesem Gebiet erarbeitet hat. Offen ist, wie sich die Kräfteverhältnisse ändern. LCR-Pilot Cal Crutchlow erwartet keine großen Änderungen: "Ich bezweifle, dass sie viel ändern wird", bemerkt der Brite, der überzeugt ist, dass die Elektronik von Magneti Marelli gut funktionieren wird: "Die Basis ist gut. Ehrlich gesagt denke ich, dass sich die Rundenzeiten nicht allzu sehr ändern würden, wenn wir jetzt auf die Einheitselektronik umsteigen würden. Der Unterschied ist nicht besonders groß, denke ich."

"Ich denke nicht, dass wir in der kommenden Saison mit weniger Traktionskontrolle fahren", grübelt Crutchlow und lobt die Bemühungen der Serienverantwortlichen, möglichst spannenden Sport und Chancengleichheit bei überschaubaren Kosten zu ermöglichen: "Die Dorna leistet gute Arbeit, indem sie die Meisterschaft durch die Elektronik spannender macht."

"Die Leute beschweren sich oft, dass die Werkspiloten ständig vorne sind. Doch das sind nun einmal die besten Fahrer auf den besten Motorrädern. So ist es, man muss das akzeptieren", stellt Crutchlow klar. "Man muss mit dem klarkommen, was man hat und damit das Maximum herausholen. Ich denke nicht, dass die Änderungen dazu führen, dass es an der Spitze eine Änderung gibt. Ducati sollte stärker sein, vermute ich. Sie testen sehr intensiv für die kommende Saison. Sie sind clever."