Burgess rechnet fest mit Rossi
Renningenieur Jeremy Burgess rechnet damit, dass Valentino Rossi trotz des Unfalls im Qualifying den Valencia-Grand-Prix bestreiten wird
(Motorsport-Total.com) - Bei seinem schweren Unfall im Qualifying hat sich Valentino Rossi heute in Valencia drei Knochenbrüche im Bereich der rechten Hand zugezogen, dennoch geht sein Renningenieur Jeremy Burgess fest davon aus, dass er morgen das Rennen bestreiten wird.

© Yamaha
Jeremy Burgess glaubt, dass Valentino Rossi das Rennen fahren wird
"Er hat gesagt, dass er sich hundertprozentig besser fühlt als nach seinem Crash in Assen im Vorjahr", so Burgess gegenüber 'Motor Cycle News'. "In Assen tat ihm alles weh, aber hier hat er gesagt, dass er nur ein bisschen auf dem Hintern gelandet ist, der nun ein bisschen zieht. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das über Nacht noch schlimmer wird." Die endgültige Entscheidung fällt ja ohnehin erst am Sonntagmorgen.#w1#
Das größte Problem ist die Gashand: "Seine Hand hat viel Spiel. Es ist die Gashand. Wenn er das Gas nicht betätigen kann, kann er nicht fahren", so der Yamaha-Mitarbeiter. "Ich habe ihn schon mit einem Eisbeutel darauf gesehen, aber wenn ich ihm ins Gesicht schaue, dann glaube ich, dass er fahren wird. Ich bin halt kein Mediziner. Meines Erachtens spricht aber nichts dagegen."
Geklärt ist inzwischen die Ursache für den Unfall: Es war ein Fahrfehler. Rossi kam in der ersten Kurve etwas zu weit nach außen, hatte ausgerechnet über dem Randstein einen leichten Slide und wurde dadurch in einen Highsider geschickt. Burgess: "Er war etwas früher auf dem Gas als in den Runden zuvor. Das hätte jedem passieren können."

