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Bridgestone: China wird eine neue Herausforderung
Der MotoGP-Reifenhersteller Bridgestone sieht sich in Shanghai vor der nächsten Herausforderung im Duell gegen den französischen Giganten Michelin
(Motorsport-Total.com) - Bei Bridgestone befindet man sich bereits voll in der Vorbereitungsphase für den MotoGP-Lauf in Shanghai am Wochenende. "Wir sind natürlich sehr zufrieden mit der Performance in den bisherigen Rennen und vor allem in China, wo wir bisher Probleme mit der Dauerhaftigkeit der Reifen hatten", erklärt Bridgestone MotoGP-Rennchef Hiroshi Yamada.

© Ducati
Casey Stoner kann sich freuen: Bridgestone hat an der Konstanz gefeilt
Die Strecke in China bringt dem Reifenhersteller Bridgestone vor neue Herausforderungen. "Vor allem das Klima kann in China sehr unbeständig sein, das haben wir in den vergangnen beiden Jahren zur Genüge erlebt", erinnert sich der Japaner. "Die Piste hat zwei sehr lange Geraden, eine davon ist mit 1.2 Kilometer sogar die längste im Rennkalender. Die Strecke ist wie Istanbul relativ neu im Kalender, aber die Herausforderungen sind ziemlich unterschiedlich."#w1#
Yamada kennt die Schlüsselfaktoren. "Die harten Bremspunkte am Ende der beiden Geraden stellen hohe Ansprüche an die Reifen. Vor allem der mittlere Auflagenbereich der Reifen wird hier sehr stark beansprucht. In den engen Kurven ist die rechte Auflagenseite der Reifen etwas mehr beansprucht, als die linke, vor allem in den ersten Kurvensektionen."
Bezüglich der Mischung ist für Bridgestone-Techniker Yamada klar: "Wir haben in der Türkei einen neue Mischung angeboten, die speziell auf die Kurven mit dem fehlenden Haftung in Istanbul konzipiert war. Die Auswahl an weichen, mittelharten und harten Mischungen, die wir nach China bringen, basieren auf diese neue Gummimischung. Diese sind speziell darauf ausgerichtet, auch über die Renndistanz eine konstante Performance zu bieten, was vor einiger Zeit noch eines unserer Hauptprobleme war."

