Bridgestone: Austin der technisch anspruchsvollste Kurs

Das abwechslungsreiche Layout des Circuit of The Americas verlangt ein gutes Handling - Bridgestone liefert symmetrische und asymmetrische Reifen

(Motorsport-Total.com) - Der Circuit of The Americas in Texas ist technisch einer der anspruchsvollsten Kurse im MotoGP-Kalender. Das 5,5 Kilometer lange Layout umfasst langsame und schnelle Kurven, Richtungswechsel, Höhenunterschiede und eine lange Gerade. Mit 1,2 Kilometern Länge ist die Gegengerade die längste des Jahres. In Austin zeigt sich, welches Motorrad vielseitige Handling-Charakteristiken hat. Und auch die Reifen müssen für die unterschiedlichsten Kurven geeignet sein.

Titel-Bild zur News: Pol Espargaro, Yonny Hernandez, Sergio Hernandez

Viele Richtungswechsel im ersten Abschnitt verlangen ein gutes Handling Zoom

Vor allem die flüssige Passage zwischen den Kurven drei bis zehn verlangen bei den Richtungswechseln ein gutes Gefühl für den Vorderreifen. Obwohl der CoTA aus mehr Links- als aus Rechtskurven besteht, sorgen die schnellen Rechtskurven für eine ähnliche Belastung der Reifenflanken. Deshalb ist nur einer der drei Hinterreifen asymmetrisch. Bei der Mischung Medium ist die linke Flanke etwas weicher.

Die Hinterreifen Soft und Hart sind symmetrisch aufgebaut. Wie immer stehen den Factory-Fahrern von Honda und Yamaha die beiden härteren Hinterreifen zur Verfügung, während die restlichen Teams auf die Mischungen Soft und Medium zurückgreifen. Beim Vorderreifen ist für die Richtungswechsel und auch für die Haarnadel am Ende der langen Gegengeraden eine gute Stabilität gefragt. Bridgestone hat drei Mischungen im Gepäck, die ein breites Fenster an unterschiedlichen Streckenbedingungen und Temperaturen abdecken.


CoTA: Eine Runde mit Kevin Schwantz

Kevin Schwantz war in die Planungen des Circuit of The Americas involviert. Eine Runde mit ihm um den Kurs. Weitere Motorrad-Videos

"Der beeindruckende Circuit of The Americas ist für die Reifen eine Herausforderung", erklärt Bridgestone-Entwicklungschef Shinji Aoki. "Es wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren und es ist ein Mix bestehend aus langsamen, engen Kurven und schnellen, offeneren Abschnitten. Dort ist das Gefühl vom Vorderreifen sehr wichtig, denn man muss rasch die Richtung wechseln können. Unser Vorderreifen muss deshalb Grip und eine gute Stabilität bieten."

"Auch mit dem Hinterreifen muss man aus langsamen Kurven gut herausfahren können. Generell werden die linke und rechte Flanke des Reifens gleich belastet. Die schnellen Rechtskurven sind für die rechte Seite eine etwas größere Belastung." Sollte es regnen sind die weichen Regenreifen für Austin nominiert. Als Alternative gäbe es auch zwei Sätze der harten Mischung. Die Wettervorhersage schließt Regen am kommenden Wochenende nicht aus.