Bradl mit Startplatz sieben unzufrieden

Im Qualifying von Brünn fehlen Stefan Bradl 1,028 Sekunden zur Spitze - Chattering verhindert besseres Trainingsergebnis

(Motorsport-Total.com/Sport1) - LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl wird den Grand Prix in Tschechien aus der dritten Startreihe in Angriff nehmen. Der Deutsche fuhr im Qualifying eine Zeit von 1:56.827 Minuten. Damit verpasste er Startplatz sechs knapp. "Ich habe mich schwer getan", bemerkt er. "Wir sind von Anfang an tiefe 1:57er-Zeiten gefahren. Das war recht einfach. Wir haben schon etwas mehr erwartet von den Veränderungen, die wir gemacht haben. Sie haben nicht funktioniert."

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl fehlte im Qualifying etwas mehr als eine Sekunde Zoom

"Ich fühle mich nicht wohl. Offensichtlich sind wir in die falsche Richtung gegangen. Wir hoffen, dass wir für morgen noch etwas finden." Im Warmup möchte Bradl mit einem anderen Setup auf die Strecke gehen. "Wir versuchen noch etwas an der Geometrie zu arbeiten. Wir hatten sehr viel Chattering", bedauert der Deutsche.

"Immer wenn ich viel Druck gemacht habe, hatte ich am Hinterrad sehr viel Chattering. Deshalb musste ich immer wieder die Bremse lösen und habe den Ausgang der Kurve immer wieder verpasst. Das war ein großes Problem", berichtet Bradl, der für Sonntag optimistisch ist: "Wir müssen uns das genauer ansehen, sollten aber in der Lage sein, eine Lösung zu finden."

Sonntag soll es in Brünn regnen. Über die Bedingungen macht sich Bradl aber nur bedingt Gedanken: "Ob nass oder trocken ist mir relativ egal. Ich habe die Befürchtung, dass es im Warmup nass sein wird und über dem Rennen steht noch ein Fragezeichen. Ein nasses Warmup wäre nicht so gut für uns. Wir müssen abwarten."