Bradl fühlt sich nach Armoperation fit
Stefan Bradl fühlt sich nach seiner Armoperation fit für Le Mans - Erst die ersten Runden auf dem Motorrad werden zeigen, ob sich die Operation auswirkt
(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl hat sich in der vergangenen Woche am Dienstag einer Operation im Unterarm unterzogen, um das lästige "Armpump" loszuwerden. Das hatte ihn beim vergangenen Grand Prix stark behindert. Nun wartet an diesem Wochenende Le Mans. "Die Operation war schnell und erfolgreich. Ich habe auch alle nötigen Behandlungen gemacht, damit ich für Le Mans fit bin", sagt der Deutsche. Deshalb geht er auch nicht davon aus, dass er auf dem Motorrad große Nachwirkungen der Operation spüren wird.

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Stefan Bradl setzt sich nach der Operation keine konkreten Ziele für Le Mans Zoom
"Ich kann aber keine Vorhersagen machen, denn ich muss erst abwarten, wie es auf der Strecke laufen wird. Ich fühle mich aber gut. Im Vorjahr war es im Nassen ein hartes Rennen für mich, aber das Wetter scheint für dieses Wochenende gut zu sein." Der Fahrer des LCR-Honda-Teams war nicht der einzige, der sich seit Jerez operieren ließ. Auch Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa ließ einen ähnlichen Eingriff durchführen.
"Armpump" hat schon viele Motorradfahrer geplagt. "Auch in der Vergangenheit hatten viele Fahrer Probleme damit, auch mit leichteren Motorrädern wie in der Moto2", meint Valentino Rossi. Die MotoGP-Motorräder müssen (ohne Fahrer) mindestens 160 Kilogramm auf die Waage bringen. Ist das ein Mitgrund für das zahlreiche Auftreten von "Armpump"? "Ich glaube nicht, dass das Gewicht der Hauptgrund dafür ist, es hilft aber auch nicht", glaubt Rossi.
Das Mindestgewicht wurde ein den vergangenen Jahren immer wieder erhöht. Die Fahrer sehen das skeptisch, wie Rossi erläutert: "Wir haben über das Gesamtgewicht in der Sicherheitskommission gesprochen. Wir versuchen das Gewicht etwas zu reduzieren, denn wir glauben, dass die Probleme mit den Bremsen auch davon herrühren."

