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Pedrosa: Nach Armpump-OP in Le Mans nicht komplett fit
Dr. Xavier Mir spricht nach der Armpump-Operation über die Heilung - Vorjahressieger Dani Pedrosa beim Rennwochenende in diesem Jahr geschwächt
(Motorsport-Total.com) - Armpump ist unter Motorrad-Rennfahrern ein gefürchtetes Problem. Es tritt meist im rechten Unterarm auf und sorgt für ein Taubheitsgefühl. Zudem fehlt den Betroffenen die Kraft, um in den Bremszonen ans Limit zu gehen. Casey Stoner wurde vor zwei Jahren von Armpump heimgesucht. Und auch Stefan Bradl, Andrea Iannone und Dani Pedrosa machten ihre Erfahrungen. Meist hilft nur ein medizinischer Eingriff, um das Problem zu lösen.

© Honda ProImages
Honda-Pilot Dani Pedrosa gewann vor einem Jahr das Rennen in Le Mans Zoom
Honda-Werkspilot Pedrosa ließ sich direkt nach dem Rennwochenende in Jerez und dem anschließenden Test am Montag operieren. MotoGP-Stararzt Xavier Mir führte den Eingriff in Barcelona durch. Im Gespräch mit 'MotoGP.com' gibt Mir einen Einblick: "Bei den vergangenen Rennen hatte Dani Probleme. Wir entschieden uns für eine Physiotherapie und wollten sehen, wie er sich fühlt. Er entschied sich dann dazu, das Problem richtig zu lösen", erklärt der erfahrene Spanier.
Die Operation verlief ohne Komplikationen. Beim Rennwochenende in Frankreich wird Pedrosa dennoch geschwächt sein: "Es gibt einen gewissen Spielraum. Jetzt muss er sich eine Woche schonen und einen Gips tragen. Ab dem kommenden Montag setzt die Heilung ein. Dann kann er mit der Rehabilitation beginnen", berichtet Mir. "Er wird in Le Mans nicht zu 100 Prozent fit sein, doch wenn es an den kommenden Tagen keine Komplikationen gibt, wird er definitiv fahren können."
Vor zwölf Jahren unterzog sich Pedrosa einer ähnlichen Operation. Damals war der Spanier aber gerade einmal 16 Jahre alt. "Er war damals praktisch noch ein Kind. Der Durchmesser seines Handgelenks hat sich seitdem vergrößert. Nun ist er erwachsen. Nach zwölf Jahren hatte er nun erneut Probleme damit", begründet Mir die Notwendigkeit des erneuten Eingriffs.

