Pedrosa sucht nach besserer Balance für die Rennen

Beim Test am Montag experimentiert Dani Pedrosa mit den Federelementen seiner Honda - Können die Erkenntnisse von Jerez auf Le Mans übertragen werden?

(Motorsport-Total.com) - Honda-Werkspilot Dani Pedrosa beendete bisher alle Rennen der laufenden Saison auf dem Podium. Auch in Jerez stand der Spanier auf dem Treppchen, wurde aber erneut von Teamkollege Marc Marquez geschlagen. Besonders zu Rennbeginn tut sich Pedrosa momentan schwer. Die Balance der Werks-Honda ist momentan nicht optimal. Beim Jerez-Test hatte der langjährige Honda-Werkspilot nun die Chance, nach Fortschritten zu suchen.

Titel-Bild zur News: Daniel Pedrosa

Dani Pedrosa ist zu Rennbeginn nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit Zoom

"Wir haben viele Federungs-Tests absolviert und beim Chassis Einstellungsänderungen vorgenommen. Es ging darum, eine bessere Balance für die Rennen zu finden. Es lief gut, wir konnten Fortschritte erzielen", erklärt Pedrosa, der den Test als Viertschnellster beendete. Zu Spitzenreiter Marquez betrug der Rückstand 0,640 Sekunden. Die Yamaha-Werkspiloten Jorge Lorenzo und Valentino Rossi konnten sich zwischen die beiden Werks-Hondas schieben.

"Nun müssen wir die Änderungen in Le Mans bestätigen. Wir müssen herausfinden, ob die Dinge, die wir hier finden konnten, auch bei anderen Temperaturen und einem anderen Streckenlayout funktionieren", schildert Pedrosa analytisch. "Hier war es ziemlich heiß. In Frankreich wird es kalt sein. Wir werden sehen, ob wir uns an die Reifen und deren optimale Nutzung anpassen können."

"Wir haben uns auf den Kurveneingang konzentriert. Doch wenn man Änderungen vornimmt, dann macht man meist in einigen Bereichen Fortschritte, verliert dafür aber an anderen Stellen. Es geht darum, den bestmöglichen Kompromiss zu finden", erklärt der MotoGP-Routinier. "Wir haben an der Gabel und dem Federbein Änderungen probiert. Man muss immer zwischen den jeweiligen Vorteilen und den Nachteilen abwägen. Schlussendlich geht es um die ideale Balance. Für Le Mans müssen wir den bestmöglichen Kompromiss finden."