• 07.11.2007 14:57

  • von Marco Helgert

Berger: "Davon habe ich geträumt"

Gerhard Berger kam in Valencia ausgiebig auf den MotoGP-Bikes zum Fahren und erfüllte sich damit einen Kindheitstraum

(Motorsport-Total.com) - Unter den vielen Stars, die am Montag in Valencia das derzeitige MotoGP-Material probieren durften, war auch Gerhard Berger. Der Ex-Formel-1-Rennfahrer und heutige Miteigentümer des Rennstalls Toro Rosso erfüllte sich einen Kindheitstraum - und das gleich mehrfach. Der Österreicher beschränkte sich nicht auf ein Fabrikat, er saß auf der Honda, der Kawasaki und der Suzuki. Und am Dienstag war er wieder mit dabei - diesmal auf einer Ducati.

Titel-Bild zur News: Gerhard Berger (Teamanteilseigner)

Gerhard Berger auf der Kawasaki, die 2007 Randy de Puniet steuerte

Als Bestzeit konnte Berger eine Runde in 1:48.59 Minuten notieren lassen. Er war damit zehn Sekunden langsamer als Michael Schumacher auf der Ducati GP7, der die Fachwelt allerdings auch nachhaltig beeindruckte.#w1#

"Der erste Eindruck ist, dass ich zu alt dafür bin", erklärte er 48-Jährige lachend der 'Gazzetta dello Sport'. "Aber ein Traum wurde wahr. Als ich ein Kind war, fuhr ich mit meinem Vater nach Salzburg und hockte mich in eine Kurve, damit ich Giacomo Agostini sehen konnte. Ich habe davon geträumt, eines Tages eines dieser Motorräder zu fahren. Nun habe ich es geschafft!"

Ganz sorgenfrei waren die Testrunden aber nicht. "Mein Eindruck war, dass man auf einem Projektil sitzt und keine Ahnung hat, was als Nächstes passieren wird", erklärte er. "Mit den Karbonbremsen hatte ich etwas Mühe, sie setzen sehr abrupt ein. Und das Getriebe schien etwas schwergängig. Aber die Kraft der Ducati ist absolut fantastisch."

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