• 06.11.2007 20:07

  • von Marco Helgert

Lorenzo: "Ich fuhr sehr sachte"

Der 250er Weltmeister absolvierte seine ersten Runden auf der MotoGP-Yamaha, agierte dabei aber zurückhaltend und vorsichtig

(Motorsport-Total.com) - Jorge Lorenzo musste lange warten, ehe er nun endlich auf der MotoGP-Yamaha Platz nehmen durfte. In Valencia gab er seinen Einstand bei Fiat Yamaha und hatte dabei die volle Aufmerksamkeit im Team, da Valentino Rossi für weitere Untersuchungen seiner gebrochenen Hand nach Italien flog. Den Tag beendete Lorenzo als respektabler Zehnter.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo fuhr 56 problemlose Runden und war zufrieden

"Ich bin sehr stolz, in dieser Box zu sein, und es war ein emotionaler Tag für mich", erklärte er. "Ich bin froh, dass ich die Chance hatte, das Motorrad zu probieren, und ich hatte heute viel Spaß. Ich wollte mich auf dem Motorrad zunächst einfach wohl fühlen und soviel wie möglich darüber lernen. Ich fuhr sehr sachte, denn der Leistungsunterschied zu meiner 250er ist sehr groß! Ich bin noch weit vom Limit entfernt, aber ich glaube, der Anfang war gut. Wir benötigen noch viel Zeit und viele Kilometer, damit ich das Motorrad kennen lernen kann. Aber ich freue mich auf jeden Test."#w1#

Daniele Romagnoli, Team-Manager für Jorge Lorenzo, war ebenfalls zufrieden. "Es ging am Nachmittag darum, dass sich Jorge auf dem Motorrad wohl fühlt", erklärte er. "Wir passten den Lenker und die Höhe an, damit es ihm passt. Auch einige andere Sachen änderten wir. Wir haben auch an der Motorbremse gearbeitet, denn da liegt für ihn der größte Unterschied zu seiner 250er Maschine. Er fuhr viele Runden und es war ein interessanter und aufregender Tag für alle."

"Heute war es in gewisser Weise eine Teamvorstellung, denn es kamen neue Leute in das Team, darunter natürlich auch unser neuer Fahrer Jorge Lorenzo", so Team-Direktor Masahiko Nakajima. "Wir haben heute gut gearbeitet und die Atmosphäre in der Box war gut. Wir hatten nur drei Stunden, aber Jorge fuhr 56 Runden - mehr als jeder andere Fahrer heute. Jorge hat heute viel gelernt und ich glaube, morgen lernt er dann noch mehr."