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Aprilia arbeitet an Details: Aleix Espargaro lobt neue Carbon-Kupplung

Um die Starts zu verbessern, setzt Aprilia seit Le Mans eine Carbon-Kupplung ein - Aleix Espargaro lobt die gute Arbeit der Ingenieure, aber sein Start war nicht optimal

(Motorsport-Total.com) - Aleix Espargaro bezeichnet die aktuelle Aprilia RS-GP als "bestes" MotoGP-Motorrad, das er je gefahren ist. Als einzigen Schwachpunkt machte der Spanier die Starts aus. Regelmäßig verlor er Plätze und hatte dann trotz guter Rennpace Mühe, wieder Positionen gutzumachen.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Mit einer neuen Carbon-Kupplung will Aprilia die Starts verbessern Zoom

Nach dem Jerez-Rennen meinte Espargaro: "Wir müssen unbedingt an unserer Kupplung arbeiten, denn unsere Starts sind ein Desaster in dieser Saison." Gesagt, getan. Aprilia entwickelt und arbeitet schon länger an einer neuen Carbon-Kupplung.

Testfahrer Lorenzo Savadori bestritt damit seine beiden Wildcard-Einsätze in Portimao und Jerez. Beim Montagstest in Jerez durften dann auch die Stammfahrer die neue Kupplung testen. Aleix Espargaro war Feuer und Flamme und fuhr damit auch den Grand Prix von Frankreich.

"Ja, sie ist auf der Geraden besser", berichtet der Spanier. "Das Seamless-Getriebe schaltet etwas sanfter und besser. Auch für das Gewicht ist die neue Kupplung besser. Ich darf die genauen Zahlen nicht verraten, aber die neue Kupplung ist deutlich leichter."

"Auch der Start ist viel besser. Der einzige Unterschied betrifft die Motorbremse. Sie ist jetzt am Kurveneingang etwas anders. Nicht schlechter, aber anders. Das ändert ein wenig die Balance des Motorrads. Mit der Standard-Kupplung bin ich sehr lange gefahren und war sie gewöhnt."

"Deswegen bin ich diese Motorbremse gewöhnt und habe einen kleinen Unterschied gespürt. Das Team hat super gearbeitet. Es ist sehr schwierig. Für die Ingenieure ist eine Carbon-Kupplung sehr kompliziert, aber sie haben es super gemacht."

Allerdings war sein Start in Le Mans nicht optimal. Von Startplatz drei beendete Espargaro die erste Runde nur als Sechster. Trotzdem konnte er sich auf das Podest nach vor arbeiten. Aprilia muss weiter an der Kupplung arbeiten, um konstant perfekte Starts hinzulegen.

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