• 08.11.2014 19:24

  • von Ruben Zimmermann & David Emmett

Aoyama: Neue Open-Honda macht weiter Probleme

Hiroshi Aoyama verliert am Samstagvormittag wichtige Trainingszeit und kommt anschließend nicht über Startplatz 18 hinaus - RC213V-RS hat noch Kinderkrankheiten

(Motorsport-Total.com) - Startplatz 18 ist wohl nicht das Ergebnis, das sich Hiroshi Aoyama auf der neuen Honda RC213V-RS erhofft hatte. Damit landete der Japaner unter anderem hinter Scott Redding und Aspar-Teamkollege Nicky Hayden, die in Valencia jeweils noch auf der alten RCV100R unterwegs sind. Im dritten Freien Training hatte Aoyama die Maschine sogar nach einem Defekt an der Box abstellen müssen.

Titel-Bild zur News: Hiroshi Aoyama

Hiroshi Aoyamas neue Maschine hat noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen Zoom

"Wir haben uns etwas verbessert. Wir haben das Setup geändert und ich fühlte mich besser auf dem Motorrad", berichtet der Japaner, ergänzt jedoch: "Nach sechs oder sieben Runden hielt das Motorrad dann allerdings an, weil es ein Problem mit der Hinterradbremse gab, sie löste sich einfach nicht mehr. Daher konnte ich am Vormittag nicht mehr weiterfahren. Ich konnte also nicht weiter am Setup arbeiten und wir fuhren nicht so viele Runden, obwohl wir mehr gebraucht hätten."

So kam er im Qualifying nicht über Startplatz 18 hinaus und erklärt: "Es ist etwas schade, aber wir wussten vorher, dass das Motorrad neu ist und dass wir viel arbeiten müssen. Wir hatten erwartet, dass es Probleme geben würde." Außerdem muss Aoyama momentan extrem viel arbeiten: "Ich muss die Motorbremse in jeder Kurve verstellen, was natürlich nicht so toll für mich ist, denn ich habe nicht so viel Zeit."

"Es ist neues Material und auch die Mechaniker müssen erst noch lernen, wie man damit umgeht. Wir haben also einen Extrajob, auch ich als Fahrer. In jeder Sitzung muss ich neue Sachen ausprobieren, gleichzeitig aber auch meine Rundenzeit verbessern. Das ist nicht so einfach. Aber so ist die Situation eben. Es könnte mein letztes MotoGP-Rennen sein und das will ich mit einem guten Ergebnis beenden", so der Japaner.