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Andrea Iannone verzichtet auf die jüngste Entwicklung
Spielberg-Sieger Andrea Iannone setzte beim Erfolg in Österreich auf das alte Chassis, lobt aber dennoch die Entwicklung bei Ducati in Bologna
(Motorsport-Total.com) - Die Ducati Desmosedici war beim Österreich-Grand-Prix in Spielberg das beste Motorrad im Feld. Vor allem beim Beschleunigen und auf den Geraden war die Ducati der Konkurrenz von Yamaha, Honda, Suzuki und Aprilia überlegen. Die Ducati-Werkspiloten erhielten beim Test im Juli ein neues Chassis, das bei Andrea Iannone und Andrea Dovizioso gut ankam. Im Rennen verwendete Iannone aber dann doch das alte Chassis.

© GP-Fever.de
Ducati-Pilot Andrea Iannone wollte kein unnötiges Risiko eingehen Zoom
"Ducati hat zuletzt gute Arbeit geleistet. Beim Test probierte ich das neue Chassis. Ich verwendete es aber nicht im Rennen", bestätigt Iannone. "Ich habe zwei Motorräder, eins mit dem neuen und eins mit dem alten Chassis. Im Training fuhr ich beide, doch schlussendlich entscheid ich mich für das alte Chassis. Ich änderte nicht viel am Motorrad und beschäftigte mich hauptsächlich mit der Abstimmung."
"Wir verstehen nun besser, wie wir unsere Performance steigern können. Ich denke, die Mitarbeiter in Bologna haben gut gearbeitet, denn wir wurden Schritt für Schritt stärker", lobt Iannone die Arbeit der Ingenieure in Italien. Nach wie vor auffällig sind die Flügelelemente an der Ducati. Beim Herausbeschleunigen drücken die Winglets die Front des Motorrads auf die Strecke. Dadurch neigt das Motorrad weniger zu Wheelies.
Zudem steigern die Flügelelemente die Stabilität in schnellen Kurven und auch beim Bremsen sollen sie das Fahrverhalten verbessern. "Die Winglets sind für uns sehr wichtig, um die Leistung beim Beschleunigen auf den Boden zu bekommen. Auf dieser Strecke verwendeten wir aber nicht das komplette Wingletpaket", schildert Iannone nach dem Erfolg in Österreich.

