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Andrea Iannone: "Unglaublicher Moment"
Nach fünf Podestplätzen folgt der erste MotoGP-Sieg von Andrea Iannone: Die Rückkehr auf die Siegerstraße schenkt dem Italiener neues Selbstvertrauen
(Motorsport-Total.com) - Ducati kann endlich aufatmen. Beim Österreich-Grand-Prix in Spielberg konnten die Italiener die Durststrecke in der MotoGP beenden. Seit Casey Stoners Triumph beim Australien-Grand-Prix vor knapp sechs Jahren konnte Ducati kein Rennen gewinnen. Weder Valentino Rossi, noch Nicky Hayden oder Andrea Dovizioso konnten Ducati einen Sieg bescheren. Ausgerechnet Andrea Iannone schrieb mit dem Erfolg in Spielberg Geschichte. Am Ende der Saison muss Iannone seine Desmosedici an Jorge Lorenzo weitergeben.

© GP-Fever.de
Beifreiungsschlag in Spielberg: Andrea Iannone erlöste Ducati und sich selbst Zoom
Doch was befriedigt den Italiener mehr: seinen ersten Sieg sichergestellt oder die Durststrecke von Ducati beendet zu haben? "Beides ist mir wichtig", betont der Ducati-Werkspilot. "Es ist ein unglaubliches Gefühl, den ersten MotoGP-Sieg geholt zu haben. Das ist sehr wichtig für mich." Iannones letzter Grand-Prix-Erfolg lag etwa vier Jahre zurück. In der Saison 2012 gewann er die Moto2-WM-Läufe in Barcelona und Mugello.
Nach dem Aufstieg in die MotoGP folgte ein Lernjahr mit vielen Stürzen. Durch den Wechsel ins Ducati-Werksteam blühte Iannone im vergangenen Jahr auf, holte drei Podestplätze und wurde starker WM-Fünfter. "In der Vergangenheit konnte ich in der Moto2 viele Rennen gewinnen, doch in der MotoGP ist es eine andere Geschichte, denn man kämpft gegen die besten Fahrer der Welt: Vale, Jorge, Dovi und viele andere Weltmeister. Das ist ein unglaublicher Moment für mich. Es ist gut für mein Selbstvertrauen", erklärt der WM-Sechste, der nach dem Sieg in Österreich nur noch 17 Punkte Rückstand auf Position vier in der Fahrerwertung hat.

