1. Home
2. >
3. Motorrad
4. >
5. MotoGP
6. >
7. MotoGP-News
14.08.2016

MotoGP

MotoGP Live-Ticker Spielberg: Die Ducati-Sternstunde

Die MotoGP in Österreich im Live-Ticker +++ Petrucci für Crash mit Laverty bestraft +++ Aprilia sauer auf die Fahrer +++ Stimmen zum Grand Prix +++

19:55 Uhr

Feierabend

Heute haben wir in Spielberg mit dem Ducati-Doppelsieg einen historischen Tag erlebt. Uns kann es recht sein, wenn nicht immer die gleichen Fahrer gewinnen und es Abwechslung gibt. Schon am nächsten Wochenende geht es in Brünn weiter, wo ebenfalls hunderttausend Fans erwartet werden. Wir sind gespannt, wie sich Ducati dort schlagen wird. Das Wochenende in Tschechien könnt ihr wie gewohnt bei uns im Ticker mitverfolgen. Für heute verabschieden sich Gerald Dirnbeck, Ruben Zimmermann & Juliane Ziegengeist und wünschen noch einen angenehmen Sonntagabend.

19:20 Uhr

Maverick Vinales: "Mehr als die Hälfte des Rennens vorne dabei"

Maverick Vinales (6.): "Ich bin mehr als die Hälfte des Rennens mit der Spitzengruppe mitgefahren. Ich fühlte mich wohl und zuversichtlich. Ich versuchte Platz fünf zu erobern, aber auf den Geraden war es nicht möglich. Schade, weil ich vielleicht zu Platz vier aufholen hätte können. In der zweiten Rennhälfte wurde das Problem größer, also fuhr ich Rang sechs nach Hause. Wir müssen die Daten analysieren, damit wir den Reifen besser verstehen, denn der Hinterreifen sieht stark verschlissen aus. Als der Grip vorhanden war, war ich sehr konkurrenzfähig. Diese Strecke war für uns nicht einfach. Wir müssen die Gesamtperformance verbessern. Dass wir auf diesem Kurs nur 14 Sekunden hinter dem Sieger sind, ist ein positives Ergebnis."

19:12 Uhr

Aleix Espargaro: "Starke Schmerzen in der Hand"

Aleix Espargaro (aufgegeben): "Es war ein sehr, sehr schwieriges Rennen für mich, schließlich musste ich aufgeben. Meine Hand hat stark geschmerzt. Zu Rennbeginn war ich noch zuversichtlich, ich hatte einen guten Start. Als sich die Reifen abnutzen, wurden die Probleme immer größer, das Motorrad wurde immer instabiler. Das ist normal, aber dadurch muss man den Lenker mit mehr Kraft festhalten. Das machte es natürlich für meinen gebrochenen Finger zu einem Problem. Ich hoffte, dass ich das Rennen zu Ende fahren kann, aber meine Pace wurde immer langsamer und es war es nicht wert, einen weiteren Sturz zu riskieren. Außerdem fahren wir schon nächste Woche in Brünn, wofür ich mich erholen muss."

18:42 Uhr

Petrucci für Crash mit Laverty bestraft

Die Rennleitung sieht die Schuld für die Kollision zwischen Petrucci und Laverty in der letzten Runde der letzten Kurve bei dem Italiener. Er bekommt einen Strafpunkt und wird beim nächsten Rennen in Brünn in der Startaufstellung um drei Plätze zurückversetzt.

18:36 Uhr

Scott Redding: "Schönes Duell mit Smith"

Scott Redding (8.): "Ich bin mit diesem Rennen sehr zufrieden. Wir haben viel mit dem Mapping gearbeitet, um mit dem Benzin ins Ziel zu kommen. Es war ein gutes Duell mit Smith, weil ich auf den Geraden schneller war. Er konnte aber wieder aufschließen. Die Streckenverhältnisse haben sich während des Rennens nicht stark verändert. Vor dem Rennen dachte ich mir, dass ich mit den Top 8 zufrieden wäre. Dass ich ins Parc Ferme durfte, ist eine große Freude."

18:32 Uhr

Danilo Petrucci: "Muss mich bei Eugene entschuldigen"

Danilo Petrucci (11.): "Zunächst muss ich mich bei Eugene entschuldigen, weil ich ihn berührt habe. Ich wollte ihn gar nicht überholen, sondern wollte attackieren. Aber mir rutschte das Vorderrad weg und ich musste die Bremse lösen. Es tut mir sehr leid! Für uns war es ein schwieriges Wochenende, ich habe nie die richtige Abstimmung gefunden. Meine Rennpace war nicht schlecht, aber in den ersten Runden habe ich zu viele Fehler gemacht. Zum Glück ist das Wochenende jetzt vorbei. Ich freue mich auf Brünn."

18:26 Uhr

Frühstarts von Bradl und Bautista: Aprilia ist sauer

Romano Albesiano (Aprilia-Motorsportchef): "Ich bin verärgert nach diesem Rennen. Selbst auf einer Strecke, die uns nicht entgegenkommt, hatten wir die beste RS-GP der Saison vorbereitet. Ein Motorrad, das Verbesserungen beim Motor und der Rennpace gezeigt hat. Die Zeiten sind ein Beweis dafür. Wenn wir nicht diese Probleme gehabt hätten, wäre Alvaro locker in die Top 10 gefahren. Wir können nicht akzeptieren, dass unsere Arbeit und unser Potenzial zerstört wird, weil unsere Fahrer beim Start abgelenkt sind. Dazu kommen triviale Fehler unsererseits, mit den Meldungen ans Dashboard."

"Da Alvaro und Stefan Profis sind, erwarte ich Konzentration und maximalen Einsatz bis zum Saisonende. Ich erwarte auch vom gesamten Team vollen Einsatz, wir müssen auch über die Ferienzeit im August arbeiten, um das Motorrad für Brünn vorzubereiten. Wir können es dort wiedergutmachen. Wir dürfen auf keinen Fall nicht die Resultate holen, für die wir das Potenzial haben."

18:17 Uhr

Valentino Rossi: "Wollte auf das Podium"

Valentino Rossi (4.): "Letztendlich war es ein gutes Rennen, denn die Lücke zu unseren Gegnern vorne war nicht sehr groß. Es ist schade, dass ich nicht mit Lorenzo kämpfen konnte. Ich wollte es auf das Podium schaffen, aber am Ende hat es nicht gereicht. Ich bin nicht glücklich, aber davon abgesehen war es ein gutes Wochenende. Wir waren auf dieser Strecke ziemlich konkurrenzfähig, obwohl sie nicht optimal für die Yamaha ist. Wir haben einige Punkte mitgenommen, und unser Rhythmus in diesem Rennen war ähnlich wie der der Sieger. In der kommenden Woche in Brünn werden wir versuchen, stärker zu sein."

~Jorge Lorenzo vor Valentino Rossi (Yamaha) ~

18:01 Uhr

Marc Marquez: "Nur fünf Punkte verloren"

Marc Marquez (5.): "Wenn man bedenkt, wie es gestern gelaufen ist, bin ich mit dem Rennen heute zufrieden. Meine Schulter hat während des gesamten Rennens nie wehgetan, das ist also keine Ausrede. Wenn man mir vor dem Rennen Platz fünf angeboten hätte, dann hätte ich das angenommen. Ich wusste, dass die Ducatis und die Yamahas schnell sind, also war das das bestmögliche Ergebnis. Es ist positiv, dass wir nur fünf Punkte auf Lorenzo verloren haben."

18:00 Uhr

Dani Pedrosa: "Lief im Rennen besser"

Dani Pedrosa (7.): "Im Rennen lief es besser als in den Trainings, denn wir konnten Zeiten fahren, die denen der Spitze sehr ähnlich waren. Zuvor waren wir an diesem Wochenende weiter weg, aber heute machten wir einen Schritt in die richtige Richtung, und das ist positiv. Jetzt müssen wir beim nächsten Rennen so weitermachen."

17:52 Uhr

Tito Rabat: "Wichtiger Fortschritt beim Setup"

Tito Rabat (14.): "Ich bin zufrieden, denn uns gelang hier beim Setup ein kleiner aber wichtiger Fortschritt. Dadurch hatte ich mehr Selbstvertrauen. Fast das gesamte Rennen über fuhr ich die gleiche Pace wie einige sehr gute Fahrer, darunter Pol Espargaro, Danilo Petrucci und Cal Crutchlow. In den letzten Runden verlor ich etwas Grip am Hinterrad, was es schwierig machte. Es ist schade, dass ich den Kampf gegen Baz in den letzten Runden verloren habe. Insgesamt war es aber ein positives Wochenende."

17:45 Uhr

Hector Barbera: "Habe die Strafe nicht gesehen"

Hector Barbera (DQ): "Es ist ärgerlich, dass ich die Durchfahrtsstrafe nicht gesehen habe. Es sieht so aus, dass es ein Problem mit der Anzeige an meinem Bike gab. Die weiße Lampe hat nicht funktioniert. Ich habe darauf geachtet, aber es kam keine Information. Meine Boxentafel habe ich auch nicht gesehen, bevor ich anhielt, aber da war es schon zu spät. Ich bin enttäuscht, denn ich fuhr mein bestes Rennen der Saison. Aber jetzt kann ich es nicht ändern und muss an das nächste Rennen denken."

17:38 Uhr

Cal Crutchlow: "Es war mein Fehler"

Cal Crutchlow (15.): "Ich bin wirklich enttäuscht. Ich habe mich beim Team entschuldigt, denn ich habe ganz einfach einen Fehler gemacht. Ich ließ die Kupplung zu früh los. Ich dachte zuerst, dass die Strafe zu hart ist, aber weil so viele andere ebenfalls einen Frühstart hinlegten, hätte es wohl Beschwerden gegeben, wenn ich keine Strafe bekommen hätte. Ich hielt wieder an, dann gingen die Lichter aus, und ich verlor direkt zehn Plätze. Anschließend ging es nur noch darum, das Bike ins Ziel zu bringen."

17:31 Uhr

Eugene Laverty: "Petrucci ist in mich gefahren"

Eugene Laverty (18.): "In der letzten Runde kämpfte ich mit Petrucci um Platz elf. Meiner Meinung nach fuhr er viel zu aggressiv. Es war zu hart! In Kurve 3 fuhr er mir fast in die Seite, anstatt mich zu überholen. Er traf mich im Scheitelpunkt, und in Kurve 4 überholte ich ihn wieder zurück. Ich verteidigte in der letzten Kurve meine Linie, und dann machte er dasselbe noch einmal, und ich stürzte. Ich bin nicht glücklich, weil ihm das nicht zum ersten Mal passiert ist. Es hat mich um den elften Platz gebracht. Wir haben am ganzen Wochenende so hart gearbeitet, und dann macht uns jemand 200 Meter vor dem Ziel alles kaputt!"

17:30 Uhr

Bradley Smith: "Müssen zufrieden sein"

Bradley Smith (9.): "Insgesamt muss ich mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wir haben die Dinge heute noch einmal herumgerissen. Allerdings bin ich auch etwas enttäuscht, denn es war das Ziel, der beste Satellitenpilot zu sein. Zu Beginn des Rennens hatte ich mit den ganzen Fehlstarts um mich herum etwas Glück, aber ich verlor in der ersten Runde viel Zeit. Dann machten einige andere Fahrer Fehler, was mich noch einmal Zeit kostete."

"Ich konnte die Lücke zu Laverty und Redding schließen und war gegen Mitte des Rennens sehr stark. Leider musste ich meine Reifen stark belasten, um die Lücke zu den anderen Fahrern zu schließen. Beim Spritverbrauch waren wir uns nicht sicher, also mussten wir auf Nummer sicher gehen und etwas Leistung wegnehmen. Dadurch konnte ich nicht mehr nah genug an Redding herankommen, um eine Attacke zu starten."

17:30 Uhr

Pol Espargaro: "Zum ersten Mal nicht konkurrenzfähig"

Pol Espargaro (10.): "Ohne Frage ist Platz zehn weit von dem weg, wo wir sein wollen. Aber wir müssen auf die positiven Dinge schauen, besonders nach so einem schwierigen Wochenende. Es war das erste Mal in dieser Saison, dass wir nicht so konkurrenzfähig waren, wie wir hätten sein sollen. Trotzdem konnten wir den Vorsprung auf Barbara und Crutchlow im Kampf um den Titel des besten Privatfahrers in der Meisterschaft vergrößern."

"Allerdings konnten wir die Probleme der beiden vergangenen Tage nicht komplett beheben. Wir wählten den besten Kompromiss, wodurch ich meine Pace ein bisschen verbessern konnte. Zum Glück geht es jetzt direkt nach Brünn, und diese Strecke passt viel besser zum Stil der Yamaha. Außerdem haben wir dort viele Daten aus den Vorjahren. Ich bin sicher, dass sich meine YZR-M1 dort wieder so gut anfühlen wird wie in Deutschland."