Alice-Ducati setzt aufs Rennen

(Motorsport-Total.com) - Bei Alice hat man den Schlüssel zum Glück auch im Barcelona-Qualifying nicht finden können. Als wäre die Mannschaft von Luis D'Antin von den bisherigen Saisonrennen nicht gebeutelt genug, fing Toni Elias am Freitag vor heimischer Kulisse mit einem Sturzfestival an. Der Spanier erlitt zum Glück keine ernsthaften Verletzungen, aber der Mannschaft fehlte somit wichtige Zeit auf der Strecke, um das Setup der beiden Maschinen auf ein gutes Niveau zu bringen.

© D'Antin

Kommt mit der Alice-Ducati auf keinen grünen Zweig: Sylvain Guintoli

Elias rappelte sich im Zeittraining wieder auf und konnte mit Rang 13 wenigstens etwas Schadensbegrenzung betreiben. "Wenn man bedenkt wie ich mich gestern fühlte, bin ich jetzt eigentlich ganz zufrieden. Natürlich ist die 13. Position nicht gerade mein Traum, aber gemessen an den Umständen ist das okay. Wir sind gar nicht so weit von den Top-10 entfernt, es fehlten uns nur wenige Zehntelsekunden. Wenn wir morgen ähnliche Bedingungen haben, dann sind wir mit unserer Reifenwahl schon recht gut dabei. Wir müssen aber noch ein paar Dinge am Motorrad verbessern", gab Elias zu Protokoll.#w1#

Für seinen französischen Teamkollegen lag der Schrecken im Qualifyer, denn am Vormittag im Freien Training hatte Sylvain Guintoli auf Rennreifen gute Zeiten fahren können. "Natürlich haben wir am Nachmittag unsere Ziele nicht erreicht. Leider kann ich in der Qualifikation die Reifen nicht voll ausnutzen. Ich pushe immer bis zum Maximum, aber ich komme trotzdem nicht auf die gewünschten Rundenzeiten. Morgen früh müssen wir noch einiges am Bike verstellen, damit wir im Rennen das bestmögliche Ergebnis herausholen können."