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Stoner holt sich die Barcelona-Pole
Casey Stoner hat die Konkurrenz mit einer Traumrunde im Qualifying düpiert - Dani Pedrosa auf Platz zwei, Valentino Rossi nur Neunter
(Motorsport-Total.com) - Ein typischer Fall von: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Das Qualifying der MotoGP in Barcelona schien sich zum hausinternen Duell zwischen Lokalmatador Dani Pedrosa und seinem Honda-Kollegen Nicky Hayden zu entwickeln, doch Sekunden vor dem Ende entriss Casey Stoner den beiden die Führungsposition. Der amtierende Champion setzte sich in 1:41.186 Minuten fast eine Zehntelsekunde vor Pedrosa (2./1:41.269 Minuten) und Hayden (3./1:41.437 Minuten). Die spanischen Fans in Katalonien waren entsetzt, weil ihr Star Pedrosa lange Zeit wie der sichere Pole-Mann aussah.
© Ducati
Der Champion ist zurück: Casey Stoner holt sich die Pole in Barcelona
Die zweite Reihe wird von einem extrem starken LCR-Piloten Randy de Puniet angeführt. Der Franzose setzte seinen letzten Schuss auf Qualifyern recht früh und markierte in 1:41.571 Minuten eine Runde, die ihn um ein Haar sogar in die erste Startreihe gebracht hätte. Dahinter nehmen die beiden Tech-3-Yamaha-Männer ihre Plätze ein. Colin Edwards (5./1:41.609 Minuten) konnte sich knapp gegen James Toseland (6./1:41.820 Minuten) behaupten. Die Leistung des Briten ist jedoch sehr hoch einzuschätzen, denn Toseland kannte den Barcelona-Kurs bis gestern gar nicht.#w1#
Superstar Valentino Rossi brachte sein neues Fußball-Outfit nicht eben Glück. Der siebenfache Weltmeister rettete sich mit offensichtlichen Setup-Problemen auf Rang neun und hatte bei seiner besten Runde in 1:42.427 Minuten deutlich über eine Sekunde Rückstand auf die Bestmarke von Stoner. Kopfschüttelnd stand Rossi an der Yamaha-Box, denn seine Maschine war zumindest im Renntrimm bisher gut in Form. Der "Doktor" teilt sich die dritte Startreihe mit Andrea Dovizioso (7./1:42.053 Minuten) und Chris Vermeulen (8./1:42.365 Minuten), der heute deutlich bester Suzuki-Mann war.
Für Loris Capirossi (12./1:42.648 Minuten) lief heute ebenso wenig zusammen wie für John Hopkins (14./1:42.819 Minuten). Der Kawasaki-Pilot war jedoch nach seinem Sturz von gestern durch eine Verletzung am Rücken gehandicapt, er trat mit Schmerzen zum Qualifying an. Für die einzigen beiden Zwischenfälle im Zeittraining sorgten Alex de Angelis (10./1:42.580 Minuten) und Dani Pedrosa, die beide ihre Motorräder mit technischen Problemen stoppen mussten. Stürze gab es während der gesamten Session keine.
