Aleix Espargaro: "Schneller als erwartet"

Die FTR-Yamaha begeistert Aleix Espargaro, der seinen Fahrstil an das Motorrad noch anpassen muss - 1,357 Sekunden Rückstand am finalen Testtag in Valencia

(Motorsport-Total.com) - FTR hatte in den vergangenen Wochen reichlich Arbeit, um das Motorrad für den Nachsaisontest fertig zustellen. Aleix Espargaro und Colin Edwards teilten sich die Maschine in Valencia und waren nach den ersten Runden sehr zufrieden. Am Mittwoch gelang Espargaro eine Rundenzeit von 1:31.644 Minuten. Damit war der CRT-Champion von 2012 und 2013 schneller als die beiden Werks-Ducatis.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaros neues Arbeitsgerät hat deutlich mehr Leistung als die ART Zoom

"Das Projekt ist noch sehr jung. Ich bin ziemlich froh, wie sich das Motorrad verhält. Wir wissen, in welche Richtung wir entwickeln müssen beim nächsten Test in Jerez, der in zwei Wochen stattfinden wird. Die Elektronik-Ingenieure haben viel Arbeit, weil das momentan der Bereich ist, in dem wir uns am meisten steigern müssen", berichtet Forward-Pilot Espargaro den Kollegen von 'MotoGP.com'.

"Sicher wird es nicht einfach, doch wir haben sehr viel Potenzial", ist der Spanier überzeugt. "Colin hat sehr viel Erfahrung. Wir haben leider nur ein Motorrad. Deswegen war es schwierig, viele Informationen zu sammeln. Wir arbeiten aber in die gleiche Richtung und haben mehr oder weniger die gleichen Probleme." Feinschliff benötigt die Traktionskontrolle der Kunden-Yamaha.

"Wir sind schneller als ich erwartete. Wir wissen, dass es nicht einfach wird. Die Traktionskontrolle arbeitet nicht so, wie ich mir das vorstelle. Doch für den ersten Test ist es okay", bemerkt Espargaro, der die CRT-Aprilia offensichtlich nicht vermisst: "Die Aprilia war komplett anders. Ich musste viel später bremsen, weil mir die Leistung fehlte. Dieses Motorrad hat sehr viel Leistung."