• 24.05.2016 15:16

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Aleix Espargaro rudert zurück und möchte bei Suzuki bleiben

Nach der Verpflichtung von Andrea Iannone ging Aleix Espargaro in die Offensive, doch obwohl er andere Optionen hat, möchte er am liebsten bei Suzuki bleiben

(Motorsport-Total.com) - Als Suzuki am Donnerstagvormittag verkündete, dass Andrea Iannone nach der laufenden Saison von Ducati zu Suzuki wechselt, platzte Aleix Espargaro der Kragen. Der Spanier schimpfte und reagierte verärgert auf das Verhalten seines Arbeitgebers. Er hätte von Suzuki "mehr Respekt erwartet". Mittlerweile hat sich Espargaro wieder etwas beruhigt. Er hofft, dass er auch in der kommenden Saison für den japanischen Hersteller fahren kann.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Offene Zukunft: Entscheidet sich Suzuki für Aleix Espargaro oder Johann Zarco? Zoom

"Ich weiß nicht, ob es gut oder schlecht war, was ich am Donnerstag äußerte. Ich sagte, dass ich gute Optionen habe, sollte ich nicht bei Suzuki bleiben. Mein Traum ist es aber, dass ich die beiden kommenden Jahre bei Suzuki bleibe", bemerkt Espargaro, der Suzuki beim Comeback half und die GSX-RR mitentwickelte.

"In diesem Jahr ist das Motorrad richtig stark. Ich muss das Fahren wieder genießen. Wenn mir das gelingt, dann kann ich an der Spitze mitmischen", ist Espargaro überzeugt. Für die Zukunft schaut sich der ehemalige CRT- und Open-Champion aber nach Alternativen um: "Ich unterhalte mich mit anderen Teams und anderen Herstellern", gesteht er.

Teammanager Davide Brivio bestätigte, dass Johann Zarco bald in Japan testen wird. Suzuki hat eine Option, den amtierenden Moto2-Weltmeister zu verpflichten. "Suzuki unterhält sich mit verschiedenen Fahrern. Deswegen muss ich mich auch umschauen, falls sie mein Motorrad an einen anderen Fahrer weitergeben. Ich hoffe, dass das nicht der Fall sein wird und ich weiterhin für das Team fahren kann, doch Davide und Suzuki könnten die Entscheidung treffen, mich zu ersetzen", so Espargaro.