• 16.02.2013 20:06

  • von Dominik Sharaf

Überraschend schnell: Mahindra-Piloten zuversichtlich

Efren Vazquez und Miguel Oliveira glauben, in der kommenden Saison näher an die Spitze des Moto3-Feldes heranzurücken: "Haben Probleme gefunden"

(Motorsport-Total.com) - Für Mahindra kann es nach einer Seuchensaison 2012 nur aufwärts gehen. Tut es auch. Zumindest, wenn man dem Optimismus der Piloten und den Eindrücken Glauben schenkt, die die indische Truppe beim Moto3-Test diese Woche in Valencia hinterließ. Efren Vazquez war 1,196 Sekunden hinter KTM-Spitzenreiter Maverick Vinales zurück. Sein neuer Teamkollege Miguel Oliveira hatte in der Endabrechnung ein Defizit von 0,031 Sekunden auf den Spanier aufzuweisen und unterstrich die Formsteigerung.

Titel-Bild zur News: Daniel Webb

Dank Vazquez und Oliveira: Bei Mahindra weht frischer Wind

Trotzdem warnt Vazquez davor, die Beine hochzulegen: "Wir müssen noch etwas am neuen Motorrad und auch am Team arbeiten", betont der 26-Jährige, will aber nicht zu kritisch sein. "Die Sache ist wirklich gut. Ich bin froh über die Entscheidung, mich Mahindra angeschlossen zu haben und glaube seit den ersten Tagen an das Projekt." Dass Fortschritte schon beim ersten Test mit dem neu motorisierten Prototypen erkennbar sind, hätte Vazquez nicht geglaubt, wie er selbst einräumt.

Der Mann aus Bilbao sagt: "Das ist eine Überraschung für mich und wahrscheinlich auf für das Team. Für gute Rundenzeiten müssen wir an der Abstimmung weiter Hand anlegen, gerade auf dieser Strecke." Auch Oliveira ist alles andere als unglücklich mit den ersten Eindrücken von dem Arbeitsgerät, das ihn in der Saison 2013 begleiten wird: "Es ist sicher nicht einfach, aber wir haben einige Probleme gefunden - in der Anfangsphase ist das gut und wir sind optimistisch", so der Portugiese.

Er macht sich und Mahindra Mut: "Wir sind von der Spitze nicht so weit entfernt." Oliveira sieht sich in der komfortablen Position, keine Erwartungen erfüllen zu müssen: "Es gibt keinen Druck. Das Motorrad gab es so im Vorjahr nicht, jetzt können wir sicher noch bessere Resultate erzielen." Der 18-jährige Youngster fühlt sich wohl im Team: "Mit Efren arbeite ich eng zusammen, um das Motorrad zu verstehen. Er hat andere Erfahrungen gemacht, kann andere Dinge bemerken. Das passt gut."


Fotos: Moto3 in Valencia