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Philipp Öttl: "Bekam ein paar Geschenke"
Starke Vorstellung beim Rennen in Aragon: KTM-Pilot Philipp Öttl etabliert sich in der Führungsgruppe und wird in der letzten Runde auf Position fünf vorgespült
(Motorsport-Total.com) - Die Motorrad-Fans in Aragon erlebten ein spannendes Moto3-Rennen, bei dem es in der letzten Runde zu einigen Überraschungen kam. Die WM-Kandidaten patzten und gingen durch eigene Fehler leer aus. KTM-Pilot Miguel Oliveira fuhr ein fehlerfreies Rennen und gewann. Markenkollege Philipp Öttl zeigte ebenfalls eine souveräne Vorstellung und mischte rundenlang in der Spitzengruppe mit. Durch die Ausfälle in der letzten Runde wurde der Deutsche von Position neun auf Platz fünf vorgespült.

© GP-Fever.de
Philipp Öttl war sich nicht sicher, ob er beim Rennen in Aragon zu früh gestartet ist Zoom
Öttl fuhr nebenbei die drittschnellste Rennrunde, doch nach dem Umschalten der Ampel befürchtete der KTM-Pilot, zu zeitig gestartet zu sein. "Ich hatte ein bisschen Angst, einen Frühstart hingelegt zu haben, da sich mein Körper schon nach vorn bewegte. Gott sei Dank hatte ich die Kupplung noch nicht losgelassen", berichtet er im Gespräch mit 'Eurosport'.
"Mir gelang dennoch ein guter Start, doch ich war mir nicht sicher, ob es ein Frühstart war oder nicht. Mir wurde nichts angezeigt und ich versuchte, mich an die Gruppe zu hängen. Ich wusste, dass ich schnell fahren kann", erklärt Öttl. "Ich stellte den Anschluss an die Gruppe her und konnte gut mithalten."
"Am Ende bekam ich ein paar Geschenke, doch das war mir im Endeffekt egal. Ich hatte ein bisschen Glück. Mir gelang ein gutes Rennen. Das Motorrad funktionierte gut und alles passte perfekt zusammen", fasst er zusammen. In Zukunft möchte sich der deutsche Moto3-Pilot bei den Zweikämpfen besser durchsetzen. Aragon war eine hilfreiche Lektion.
"Ich denke, man müsste noch ein bisschen öfter in der Spitzengruppe mitkämpfen. Zwei oder drei weitere Rennen wären hilfreich, dann sollte ich besser eingreifen können. Es wäre schön, wenn mir das bei den kommenden Rennen gelingt. Ich strebe an, weiter vorn zu starten. In Misano gelang es mir nicht, doch hier konnte ich gut mithalten. Das möchte ich zu den Überseerennen mitnehmen", so Öttl.

