Grünwald stürzt im Qualifying
Luca Grünwald stürzt im Qualifying und kommt nicht über Platz 26 hinaus, kann aber am Sonntag wohl an den Start gehen - Gabriel Ramos auf Startplatz 33
(Motorsport-Total.com) - Es hatte sich eigentlich schon am Vormittag des Samstags abgezeichnet: Das Qualifying der Moto3 Klasse zum Großen Preis von Frankreich würde für Luca Grünwald von Kiefer zum nächsten Schritt werden. Aber es kam anders als erwartet. Platz 26 und ein Sturz war das Endresultat für Luca Grünwald. Gabriel Ramos geht vom 33. Platz ins morgige Rennen.

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Luca Grünwald stürzte im Qualifying, kann aber wohl trotzdem am Rennen teilnehmen Zoom
Am Vormittag hatte Grünwald den Rückstand um sage und schreibe eine ganze Sekunde minimiert und man sah, er hatte nun den Dreh raus. Im Qualifying war Grünwald schon richtig gut dabei und hatte auch schon eine erste Marke gesetzt. Allerdings stürzte er durch einen Highsider und konnte deshalb keine Zeit mehr nachlegen. Auch wenn er kurzzeitig im Krankenhaus untersucht wurde, verletzte sich Luca bei diesem Sturz glücklicherweise nicht.
"Der Abflug war blöd, ich bin ein bisschen weit hinausgekommen, weil ich natürlich versucht habe etwas mehr Zeit zu machen", berichtet Grünwald und ergänzt: "Diese Runde war auch schon schneller als meine Schnellste zuvor, aber dann habe ich die Randsteins etwas zuviel touchiert, es hat ein oder zwei Mal gewackelt und ich habe das Motorrad verloren. Ich war schon relativ schnell,irgendwo im vierten Gang ungefähr, und bin daher auch recht weit geflogen."
"Dabei habe ich mir den Kopf angehauen, die Ärzte hatten mich besser kurz für einen Check ins Krankenhaus gebracht. Aber ist alles gut und es steht nichts im Weg, dass ich morgen fahren kann. Ich brauche im Rennen einen guten Start und dann muss ich halt schauen wie konstant ich die schnellen Zeiten zu fahren in der Lage bin."
Ramos konnte sich wie jedes Wochenende wieder Session um Session verbessern und geht morgen zuversichtlich ins Rennen. Er fühlt sich auf seiner 2013er Kalex-KTM wieder wohler als auf dem bisher von ihm verwendeten 2014er Modell. Für ihn gilt es im Rennen wieder zu lernen.
Er berichtet: "Ich bin zufrieden, denn ich konnte mich anständig verbessern und fühle mich auf dem Motorrad wirklich gut. Am Ende fehlte mir nur wenig, um meine Position noch etwas weiter zu verbessern. Die perfekte Runde ist mir nicht gelungen, aber ich bin überzeugt, dass wir unsere Rundenzeit morgen noch ein bisschen herunterschrauben und ein gutes Rennen fahren können."

