Tom Lüthi: "Mit der Front stimmte etwas nicht"

Kein Glück in Japan: Nach starken Trainings geht Tom Lüthi in Motegi im verregneten Rennen leer aus, da der Vorderreifen plötzlich abbaut

(Motorsport-Total.com) - Kalex-Pilot Tom Lüthi zeigte beim Rennwochenende in Motegi starke Leistungen. In den Trainings mischte der Schweizer konstant an der Spitze mit. Für das Rennen war Lüthi sehr motiviert. Der Charakter der Strecke in Motegi erinnert an den Kurs in Le Mans, auf dem Lüthi im Frühjahr seinen ersten Saisonsieg erzielte. Doch in Japan hatte der Derendinger-Pilot weniger Glück als in Frankreich.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Null Punkte: Tom Lüthi ging beim Grand Prix in Japan nach einem Sturz leer aus Zoom

"Mein Start war gut, ich war dicht bei Zarco. Aber schon nach der ersten Runde habe ich eingangs von Kurve zehn gespürt, dass an der Front etwas nicht stimmte", berichtet Lüthi. "Mein Reifen war in kürzester Zeit hinüber, ich konnte nicht richtig einlenken und bin kurz darauf auch gestürzt. Ich bin zwar danach noch einige Runden weitergefahren, aber bald wurde das Weiterfahren unmöglich."

"Es wäre dumm und sogar gefährlich gewesen, das Rennen fortzusetzen", erklärt der WM-Sechste. "Ich bin echt traurig, aber vor allem muss ich unbedingt verstehen, was da passiert ist. Es ist wirklich ärgerlich, denn im Trockenen waren wir schnell genug, um mit Zarco um den Sieg zu kämpfen. Das ist im Prinzip das einzig Positive, was wir aus Japan nach Australien mitnehmen können."