Marcel Schrötter starker Neunter: "Mehr als zufrieden"
Tech-3-Pilot Marcel Schrötter feiert beim Rennen in Motegi das bisher beste Ergebnis der laufenden Saison, hätte sich aber durchaus noch mehr zugetraut
(Motorsport-Total.com) - Beim Rennen in Japan konnte sich Marcel Schrötter über das bisher beste Resultat der laufenden Saison freuen. Bei schwierigen Bedingungen fuhr der Tech-3-Pilot in Motegi in die Top 10. Als Neunter rundete er das aus deutscher Sicht gute Ergebnis ab. Jonas Folger und Sandro Cortese standen in Japan auf dem Podium.

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Marcel Schrötter kämpfte sich von Startplatz 21 in die Top 10 vor Zoom
"Ich bin mit dem heutigen neunten Rang mehr als zufrieden", bemerkt Schrötter. "Es ist mein bislang bestes Ergebnis in dieser Saison und ein schöner Abschluss eines schwierigen Wochenendes. Mein Start war nicht schlecht, aber auch nicht den Vorstellungen entsprechend - ich komme normalerweise besser weg. Hinzu kam auch, dass ich in den ersten Kurven nach dem Start meine Position nicht verbessern konnte, da ich im dichten Verkehr aufgehalten wurde."
"Doch sobald sich das Feld etwas aufgereiht hatte, konnte ich mich Schritt für Schritt nach vorne arbeiten. Mir war klar, dass ich bei diesen Bedingungen ein hohes Tempo fahren kann. Deshalb war ich auch sehr zuversichtlich, mich durch das Feld kämpfen zu können", berichtet der Deutsche. "Die Bedingungen waren schwieriger einzuschätzen als im Warmup am Vormittag, da die Piste weniger Grip hatte."
"Es war auch nicht leicht für mich ein Gefühl dafür aufzubauen, aber sobald ich an zehnter Position fuhr, sah ich mit etwas Abstand eine Gruppe vor mir. Das reichte, um sofort weiter zu pushen. In etwa zur Halbzeit der Renndistanz begann der Vorderreifen abzubauen und ich konnte nicht härter ans Limit gehen. Das war ausgerechnet in jenen Abschnitten der Fall, in denen ich eigentlich stärker als meine direkten Vorderleute war, nämlich auf der Bremse", erklärt der Tech-3-Pilot.
"Leider hat mich Lowes in der letzten Runde noch überholt, was natürlich schade ist, aber ein neunter Rang unter diesen Umständen ist sicherlich ein positives Ergebnis, obwohl es durchaus besser ausfallen hätte können", bemerkt Schrötter. "Wie auch immer, es war ein schwieriges Rennen und ich denke wir müssen mit dem Ausgang zufrieden sein. Doch beim nächsten Mal müssen wir uns im Trockenen verbessern. Ich bin froh, dass es gleich nächste Woche in Australien weitergeht."

