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Schrötter: "Top-10-Ergebnis wäre möglich gewesen"
Beim ersten Rennen für das Tech-3-Team scheidet Marcel Schrötter durch einen Sturz aus und trauert einem guten Ergebnis in Katar hinterher
(Motorsport-Total.com) - Das erste Rennen der Saison endete für Marcel Schrötter nicht wunschgemäß. Vor der Saison hoffte der Tech-3-Pilot auf regelmäßige Top-10-Ergebnisse, doch bereits in den Trainings tat er sich schwer. Im Qualifying sicherte er sich dennoch eine gute Ausgangslage. Von Startplatz 13 aus war alles möglich. Doch bereits in den ersten Runden lief es nicht nach Plan. Neun Runden vor Rennende stürzte Schrötter und konnte das Rennen nicht fortsetzen.

© FGlaenzel
Tech-3-Pilot Marcel Schrötter ging beim Saisonauftakt in Katar leer aus Zoom
"Mein Rennen war bis zum Sturz im Grunde genommen sehr gut. Ausgenommen zwei Fehler, die mir gleich zu Beginn passierten", schaut Schrötter zurück. "Der erste Fehler unterlief mir unmittelbar nach dem Start, als ich Kurve eins um den Tick zu spät angebremst hatte und einen weiten Bogen fahren musste, und dann ich bin zwei Runden später nochmals geradeaus gefahren. Jedenfalls war ich danach außerhalb der Top 20 platziert, ehe ich eine Aufholjagd starten konnte."
"Meine Rennmaschine befand sich heute in etwa in einem vergleichbaren Zustand wie während dem Qualifying. Dazu drehte das Hinterrad oft durch, da der Hinterreifen bereits früh abgebaut hat. Das hat dazu geführt, dass ich in den Beschleunigungsabschnitten mehrmals von Gegnern wieder zurück überholte wurde, die ich mir im Kurveneingang zuvor schon geschnappt hatte", ärgert sich Schrötter, der für seine Gegner einfache Beute war. "Im Gegensatz zu mir hatte sie einfach mehr Traktion."
"Wegen der massiven Probleme an den Trainingstagen konnten wir zu keiner Zeit an einer vernünftigen Abstimmung arbeiten. Dies führte mitunter zu Schwierigkeiten beim Bremsen, was letztendlich auch die Ursache für meinen Ausrutscher übers Vorderrad war. Es tut mir leid für mein Team und ich bin enttäuscht, weil trotz des harten Wochenendes keine Sekunde ans aufgegeben gedacht wurde", so der Tech-3-Pilot.
"Wir haben uns eindrucksvoll zurückgekämpft. Schon das Warmup am Nachmittag war eine Bestätigung dafür, als ich alleine starke Rundenzeiten schaffte und gut dabei war. Schade, denn heute hätte ich ein gutes Rennen fahren können und selbst mit diesem Motorrad wäre relativ locker ein Top-10-Ergebnis drinnen gewesen. Vorausgesetzt natürlich, die Fehler in der Anfangsphase wären nicht passiert", analysiert der Deutsche.
"Auf der anderen Seite ist meine Leistung ermutigend, denn ich habe mich erneut gut auf die Situation einstellen können und war sogar in der Lage, konstant schnellere Rundenzeiten als im Qualifying zu fahren", erklärt Schrötter. "Von dem her habe ich ein gutes Gefühl für die kommenden Rennen und ich hoffe, dass die Probleme an diesem Wochenende aufgrund dieser Piste einmalig waren und dass wir dann das Motorrad für die nächsten Strecken besser abstimmen können."

