Schrötter: Neue Teile für mehr Top-Speed
Tech-3-Pilot Marcel Schrötter hofft, in Barcelona keinen Top-Speed-Nachteil zu haben und peilt ein Ergebnis in den Top 10 an
(Motorsport-Total.com) - Trotz der Schulterverletzung nach dem Trainingssturz am Freitag vor zwei Wochen in Mugello und eines nicht unbeträchtlichen Nachteils gegenüber der Konkurrenz betreffend des Top-Speeds, zeigte Marce Schrötter zuletzt bei der WM-Runde in der Toskana an den Trainingstagen sehr beachtliche Leistungen. Bei einem eintägigen Test im Anschluss an das Rennen auf gleicher Rennstrecke arbeiteten Schrötter und seine Crew überwiegend daran, die Ursachen für dieses Manko zu ergründen.

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Marcel Schrötter macht sich vor dem Trainingsauftakt Sorgen um seine Schulter Zoom
Für den Barcelona-Grand-Prix stehen bereits einige Neuerungen und Änderungen zum Test bereit, von denen sich der ehrgeizige Racer auch Fortschritte erhofft. Unabhängig davon blickt Schrötter diesem Rennwochenende dennoch erwartungsvoll entgegen, da die flüssige Streckenführung des Circuit de Barcelona-Catalunya auch dieses Mal zu seinen Gunsten sein sollte.
"Ich freue mich auf dieses Wochenende, denn ich denke, dass uns auch die Rennstrecke in Barcelona entgegenkommen wird", erklärt Schrötter. "Ich hoffe daher stark darauf, dass ich in der Lage bin, die Ergebnisse von vor zwei Wochen in Mugello zu wiederholen, wenn nicht sogar zu verbessern. Damit meine ich weniger den zwölften Rang im Rennen, sondern vielmehr die Performance an den Trainingstagen. In Mugello bin ich eigentlich in jeder Session recht einfach auf ansprechende Zeiten gekommen und am Ende immer im Bereich der Top 10 platziert gewesen."
"Das war natürlich ein sehr ermutigendes Zeichen, noch dazu nach dem schlimmen Sturz am Freitagnachmittag. Insgeheim ist es natürlich mein Ziel, mich von der Position ständig zu verbessern. Aufgrund des schnellen und flüssigen Streckenlayouts sollte das auch hier möglich sein. Während des eintägigen Tests vor eineinhalb Wochen haben wir viel Zeit dem fehlenden Top-Speed gewidmet. Als Ergebnis dieser Arbeit haben die Techniker in der Zwischenzeit einige Teile im Workshop vorbereitet, die auch gleich hier am ersten Trainingstag durchprobiert werden", berichtet er. "Ich bin überzeugt, dass bestimmt etwas Brauchbares dabei ist. Ich bin also bereit für Barcelona, auch wenn die Schulter noch nicht ganz schmerzfrei ist. Gewisse Bewegungen tun noch ziemlich weh, aber auf dem Motorrad wird das keine Behinderung sein."

