Salom: Trotz WM-Punkten unzufrieden

Pons-Pilot Luis Salom sammelt beim Moto2-Debüt in Katar zwei WM-Punkte, ist mit dem Wochenendverlauf aber alles andere als zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Neuling Luis Salom blickt auf einen wenig zufriedenstellenden Saisonauftakt zurück. Der Kalex-Pilot qualifizierte sich am Samstag für Startplatz 17 und hoffte im Rennen auf Punkte. Dieses Ziel konnte der Spanier erreichen. Doch mit seiner Leistung ist der ehemalige KTM-Werkspilot nicht zufrieden. Durch Takaaki Nakagamis Diqualifikation rutschte Salom in der Wertung auf Position 14 vor und erhielt dafür zwei WM-Punkte.

Titel-Bild zur News: Luis Salom

Pons-Pilot Luis Salom hatte in Katar kein reibungsloses Moto2-Debüt Zoom

"Das war ein extrem schwieriges Rennen für mich", blickt der Pons-Pilot zurück. "In der Anfangsphase bin ich einmal von der Piste abgekommen. Zudem habe ich ab der ersten Runde zu viel Zeit verloren. Das zog sich bis zum Ende hin. Ich bin eigentlich nie in einen akzeptablen Rhythmus gekommen. Ich hatte mit massiven Vibrationen am Motorrad zu kämpfen, weshalb ich einfach nicht schneller fahren konnte."

"Im Vergleich zum Rennen lief es am Samstagabend während dem Qualifying viel besser. Ich konnte konstant Rundenzeiten im Bereich von 2:01 Minuten fahren. Das war auch im Warmup der Fall, aber im Rennen war dies unmöglich", bedauert Salom, der teamintern den Kürzeren zog. Teamkollege Maverick Vinales fuhr bei seinem Moto2-Debüt als Fünfter ins Ziel und wurde als Vierter gewertet.

"Ich bin enttäuscht, denn nach dem Jerez-Test, wo ich konstant schnell und dementsprechend zufrieden war, bin ich mit großen Erwartungen zum WM-Auftakt gereist. Aber mehr als dieses Ergebnis war für mich nicht möglich", schildert Salom. "Katar ist somit abgehackt und ich blicke nach vorne. Wir werden sehen, was in Texas passieren wird. Mit Sicherheit wird ab sofort umso härter und konsequenter weitergearbeitet."


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Manager Marco A. Rodrigo war mit der Vorstellung seines Schützlings nicht zufrieden, auch wenn zwei WM-Punkte geholt werden konnten: "Luis' Moto2-Premiere ist weniger erfreulich geglückt. Am Ende hat er dennoch zwei Punkte gesammelt, aber sein Rhythmus über die Distanz reichte ehrlich gesagt nicht, um als 15. ins Ziel zu kommen", kritisiert Rodrigo. "Aber Rennen wie diese gibt es immer wieder und man muss auch diese Punkte nehmen."

"Luis hat allerdings Kampfgeist bewiesen, indem er das Rennen zu Ende gefahren ist. Er hatte das gesamte Wochenende mit Chattering-Problemen zu kämpfen, die bis zum Renntag nicht gelöst werden konnten. Das erste Saisonrennen ist nun gefahren, abgehackt und vorbei. Jetzt versuchen wir es in Texas natürlich besser zu machen. Nichtsdestotrotz war Katar im Generellen ein schönes erstes Rennwochenende der neuen Saison", so Rodrigo.

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