Redding erwartet Dreikampf mit Espargaro und Lüthi

Scott Redding will in seinem vierten Moto2-Jahr um die Meisterschaft kämpfen - Pol Espargaro und Tom Lüthi sieht er dabei als Hauptrivalen

(Motorsport-Total.com) - Scott Redding gehört in der Moto2 schon zu den alten Hasen. Seitdem sie im Jahr 2010 aus der Taufe gehoben wurde, tritt der Brite in der mittleren der drei WM-Klassen an. Nachdem er 2008 in der 125ccm-Klasse beim Grand Prix in Donington im Alter von 15 Jahren und 170 Tagen jüngster Grand-Prix-Sieger in der Geschichte der Motorrad-WM wurde, wartet er in der Moto2 noch auf den großen Durchbruch. 2012 stand Redding vier Mal auf dem Podium, ein Sieg fehlt aber noch in der Bilanz des Briten.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding will in der Saison 2013 um den Moto2-Titel kämpfen

Das will er in diesem Jahr endlich ändern: "2013 möchte ich so schnell wie möglich auf die oberste Stufe klettern", erklärt Redding gegenüber 'motogp.com'. Ein Sieg, oder besser gleich mehrere, wären auch die Grundvoraussetzung, damit er sein Saisonziel erreicht: "Mein Hauptziel ist 2013 um die Meisterschaft zu kämpfen. Es ist mein viertes Jahre in der Moto2, ich denke, nun sollte sich den Schritt an die Spitze machen. Ich bin Anfang des Monats 20 Jahre alt geworden, daher ist dieses Jahr entscheidend für mich", so Redding.

Als Hauptrivalen sieht der Kalex-Pilot dabei zwei Fahrer, mit denen er schon im vergangenen Jahr einige Zweikämpfe ausgefochten hat: "Ich denke, in diesem Jahr werden Pol Espargaro, Tom Lüthi und ich die Meisterschaft untereinander ausmachen. Vielleicht spielen auch ein paar Newcomer eine Rolle, hauptsächlich sollten aber wir drei um die Meisterschaft kämpfen", so der Brite.

Beim Kampf um den Meistertitel in der Moto2 soll ihn auch eine überarbeitete Version der Kalex unterstützen: "Wir haben mit ihnen darüber gesprochen, das Chassis etwas leichter zu machen. Wir bekommen daher eine Schwinge, die etwas weniger wiegt und vielleicht ein neues Chassis." Ganz sicher scheint sich Redding jedoch noch nicht zu sein, ob ihm der deutsche Hersteller diesen Wunsch erfüllt: "Wir werden sehen, was sie uns zum ersten Test liefern."

Nachdem Redding 2012 für Ducati ein MotoGP-Motorrad testete, war über einen Aufstieg des langen Briten spekuliert worden. Letztlich bekam jedoch Andrea Iannone bei Pramac den Zuschlag. Dieser verpassten Chance trauert Redding jedoch nicht hinterher: "Es war eine gute Idee, 2012 in Mugello die Ducati zu testen. Ich weiß jetzt, wie sich das Motorrad verhält, kenne die Leistung und die Rundenzeiten waren recht gut, aber es hat nicht ganz gereicht, um in diesem Jahr in die MotoGP aufzusteigen."