Marquez denkt noch nicht an die MotoGP

(Motorsport-Total.com) - Zehn Siege in der 125er-Weltmeisterschaft, vier Grand-Prix-Erfolge in der Moto2-Klasse: So viele Rennsiege wie Marc Marquez hat noch kein Pilot in der Geschichte der Motorrad-Weltmeisterschaft im Alter von unter 19 Jahren sammeln können. Im Alter von 17 Jahren gewann er 2010 die 125er-WM, direkt im Anschluss folgte der Aufstieg in die Moto2-Kategorie.

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Erfolgsverwöhnt: Marc Marquez ist bei Siegerehrungen derzeit Stammgast

Nach einem etwas problematischen Saisonbeginn, in dem nach drei Rennen zwei Ausfälle und ein 21. Platz zu Buche standen, startete Marquez auch in der 600er-Kategorie voll durch. Vier Siege und zwei zweite Plätze erreichte der von Emilio Alzamora geförderte Youngster in den vergangenen sieben Rennen. In der Gesamtwertung liegt er auf Platz zwei und hat nach wie vor die Chance, gleich in seiner ersten Moto2-Saison Weltmeister zu werden.

Diese rasante Entwicklung ließ im MotoGP-Fahrerlager zuletzt die Frage aufkommen, ob Marquez bereits zur kommenden Saison in die "Königsklasse" aufsteigen wird. Schließlich gelten die Spitzenfahrer der Moto2 sozusagen automatisch als Aufstiegskandidaten. Doch im Gegensatz zu Moto-WM-Leader Stefan Bradl hat Marquez derzeit noch keine konkreten MotoGP-Pläne.

"Ich habe noch keine Sekunde über die MotoGP nachgedacht", beteuert der Spanier. "Die MotoGP ist weit weg. Ich muss in der Moto2 noch viel lernen. Sollte ich eines Tages die Gelegenheit haben, einen Platz in der MotoGP zu ergattern, werde ich schon feststellen, ob die Moto2 eine gute Vorbereitung gewesen ist. Als Dani und Jorge von den 250ern in die MotoGP aufgestiegen sind, waren sie sofort schnell. Aus der Moto2 ist erst Elias in die MotoGP gewechselt, man weiß es also nicht."