Marquez spricht nicht vom WM-Titel

Marc Marquez hat in der Sommerpause seine Batterien für die zweite Saisonhälfte aufgeladen - Vom WM-Titel spricht der Spanier nicht, sondern will weiter lernen

(Motorsport-Total.com) - Marc Marquez hat in den vergangenen Jahren wie eine Bombe in die Motorrad-WM eingeschlagen. Seine Debüt-Saison 2008 konnte er aufgrund einer Verletzung erst verspätet aufnehmen und musste sie verletzt auch frühzeitig beenden. Trotzdem eroberte der Spanier einen Podestplatz. Ein Jahr darauf folgte bereits der erste Sieg. 2010 dominierte der heute 18-Jährige die 125er-Klasse und stieg nach dem Titelgewinn in die Moto2 auf. In der mittleren Kategorie tat er sich zu Beginn noch schwer, doch mittlerweile hat der Suter-Pilot die letzten drei Rennen gewonnen.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Der Spanier Marc Marquez hat vier von neun Moto2-Rennen gewonnen

Damit hat sich Marquez auch als härtester Gegner von Stefan Bradl herauskristallisiert. Der Deutsche hat nach neun Rennen 47 Punkte Vorsprung auf den Spanier. Nach der Sommerpause beginnt in Brünn die entscheidende Phase der Weltmeisterschaft. In Spanien wird Marquez oft auf seine Titelchancen abgesprochen. "Ich antworte darauf immer: Es ist erst mein erstes Jahr in der Moto2 und ich muss kontinuierlich lernen. Wir müssen fokussiert bleiben."

Marquez hat sich in der Sommerpause ausgeruht, denn es stehen in den kommenden Wochen einige Überseerennen auf dem Programm. "Es war schön, ein paar Tage mit Freunden und der Familie in Cervera zu verbringen. Ich habe mich auch am Strand erholt, denn die zweite Saisonhälfte wird sehr intensiv. Ich habe mein Training fortgesetzt, damit ich so gut wie möglich für Brünn vorbereitet bin. Die Hitze macht die nächsten Rennen hart. Ich möchte nach der Sommerpause stärker sein."

"Wir waren vor der Pause mit den Resultaten sehr glücklich. Wir haben uns kontinuierlich verbessert, was ein gutes Zeichen ist. Trotzdem müssen wir weiter hart arbeiten, denn die Weltmeisterschaft bietet keine Verschnaufpause. Wir wollen weiter gute Rennen fahren. Das können wir aber nur mit Fleiß erreichen. Deshalb war es wichtig, in den vergangenen Tagen die Batterien aufzuladen."