Marcel Schrötter setzt beim Trainingsauftakt ein Ausrufezeichen

Intact-Pilot Marcel Schrötter setzt sich in der Spitzengruppe fest und beendet den ersten Tag in Austin auf Position drei - Sandro Cortese sieht noch Luft nach oben

(Motorsport-Total.com) - Das Marc-VDS-Duo Alex Marquez und Franco Morbidelli gab beim Trainingsauftakt in Austin das Tempo vor. Doch nur fünf Tausendstelsekunden hinter WM-Leader Morbidelli folgte mit Marcel Schrötter der beste Deutsche. Schrötter erlebte damit einen sehr vielversprechenden Auftakt ins dritte Rennwochenende der Saison. Nach hinten hatte der Suter-Pilot mehr als drei Zehntelsekunden Luft.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter war am Freitag mit Abstand bester Suter-Pilot Zoom

"Es tut gut, dass wir da ansetzen, wo wir in Argentinien aufgehört haben und es ist wichtig, dass wir so weitermachen. Ich komme ganz gut zurecht", kommentiert Schrötter das gute Trainingsergebnis. "Allerdings müssen wir auch schauen, dass wir uns weiterhin verbessern, denn die anderen Topfahrer werden Samstag auch noch etwas drauflegen."

"Deswegen müssen wir konzentriert weiterarbeiten. Es wäre natürlich klasse, wenn wir am Samstag eine ähnliche Performance zeigen können. Es könnte ein gutes Wochenende für uns werden. Das Rennen ist zwar immer eine andere Geschichte, aber es ist schon mal gut, dass wir wieder dabei sind", freut sich Schrötter.

"Die erste Hälfte des Trainings war ganz gut. Als es dann zum Schluss wieder wärmer wurde und sich die Reifen abnutzten, hatte ich ein bisschen Mühe. Dennoch hätte ich sicher noch ein paar gute Runden hinlegen können. Wenn ich sehe, dass der Vierte schon drei Zehntel hinter uns ist, bin ich mir sicher, dass wir noch einige Runden mit ähnlichen Zeiten hätten fahren können. Darauf arbeiten wir momentan hin, vor allem im Hinblick aufs Rennen am Sonntag", schildert Schrötter.


Fotos: Moto2 in Austin


Teamkollege Sandro Cortese lag als Elfter knapp eine Sekunde zurück. "Vor allem die zweite Session war sehr positiv, nachdem ich am Morgen einen kleinen Rutscher hatte. Trotzdem habe ich mich kontinuierlich gesteigert. Wir haben im letzten Run noch hinten an der Federung etwas ausprobiert, was sehr positiv war und mir ein besseres Gefühl gab", berichtet der ehemalige Moto3-Weltmeister.

"Zum Schluss war ich auf Platz elf und bin der Spitze ein wenig näher gekommen. Es ist natürlich noch Luft nach oben. Aber es ist eine sehr anspruchsvolle Strecke und das Motorrad funktioniert hier sehr gut, wir müssen einfach etwas mehr in die richtige Richtung arbeiten", so Cortese.