Lüthi rutscht nach Bestzeit auf Platz sechs ab

Am Vormittag gibt Tom Lüthi den Ton an, kann sich am Nachmittag aber nur minimal steigern und rutscht in der Wertung auf Platz sechs ab

(Motorsport-Total.com) - Suter-Pilot Tom Lüthi hatte in Motegi einen vielversprechenden Start ins Rennwochenende. Der Schweizer fuhr im ersten Freien Training die Bestzeit. Doch am Nachmittag konnte sich Lüthi nicht so sehr steigern wie seine Gegner und rutschte in der Tageswertung auf Platz sechs ab. Der Rückstand zu Spitzenreiter Esteve "Tito" Rabat war mit 0,905 Sekunden groß.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Tom Lüthi war nach der Bestzeit von Kalex-Pilot Esteve Rabat erstaunt Zoom

"Heute Morgen war mein Rhythmus gut, das Gefühl für das Limit war da, und somit hatte ich wirklich einen sehr guten Start ins Wochenende. Am Nachmittag konnte ich aber nicht nachlegen", erklärt Lüthi. "Wir haben ganz, ganz kleine Änderungen am Setup gemacht, wirklich nur geringfügige, und jetzt gibt es für mich noch viele Fragezeichen, auch mit den Reifen, mit der Federung vorne und hinten, viele kleine Sachen, mit denen ich noch ein bisschen am Schwimmen bin."

"Aber die Basis ist gut, da haben wir gut angefangen. Die Temperatur und die Gripverhältnisse auf der Strecke waren am Nachmittag genau gleich wie am Vormittag. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sich etwas verändert hätte. Rabat konnte sich trotzdem extrem verbessern - das ist richtig schnell, was der gezeigt hat. Deshalb dürfen wir nicht einfach nur zurück zu dem, was wir am Vormittag hatten, sondern wir müssen uns verbessern."

"Fast eine Sekunde Rückstand ist viel, doch ich will diese Sekunde finden und mich dort platzieren, wo Rabat jetzt ist. Motegi ist eine Stop-&-Go-Strecke. Du bist lange auf der Bremse und lenkst dann hart ein, und da muss das Gefühl fürs Vorderrad stimmen. Heute Morgen war es gut, aber heute Nachmittag hatte ich ein paar Rutscher am Vorderrad, und das hat mich vielleicht ein bisschen gebremst. Daran müssen wir arbeiten", bemerkt der Schweizer.