Lüthi: Nur Platz 17 beim Saisonfinale

(Motorsport-Total.com) - Nach dem sechsten Platz in der Qualifikation zum Grand Prix von Valencia hatte sich Thomas Lüthi für das Rennen am Sonntag vorgenommen, um die Podestränge mitzukämpfen. Ziel war es, an die tolle Leistung beim vergangenen Rennen in Malaysia anzuknüpfen, wo der Schweizer seinen ersten Sieg in der Moto2-Klasse gefeiert hatte.

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Tom Lüthi kam mit den rutschigen Steckenbedingungen nicht gut zurecht

Doch ein leichter Nieselregen kurz nach dem Start, der in unregelmäßigen Abständen aufhörte, um immer wieder erneut einzusetzen, machte alle Hoffnungen des 25-Jährigen auf einen Erfolg beim Saisonfinale zunichte. Zwölfter nach der ersten Runde, konnte sich Lüthi zunächst zwar in die Top-10-Ränge vorkämpfen. Als die Bedingungen schlechter wurden, war Lüthi mit der Trockenabstimmung seiner Suter-Maschine auf verlorenem Posten.

"Ich bin enttäuscht, denn das war nicht das, was wir erwartet hatten", sagte Lüthi anschließend. "Die Bedingungen waren abscheulich und das Fahren war sehr, sehr schwierig. Immer, wenn der Regen ein bisschen nachließ, ging es besser, und ich konnte konkurrenzfähige Rundenzeiten fahren. Doch sobald es wieder etwas mehr geregnet hat, wollte mich eingangs der Kurven das Hinterrad überholen und mich abwerfen. Ich habe natürlich trotzdem versucht, Tempo zu machen und die Reifen auf Temperatur zu bringen, aber das Setup hat nicht zu den Bedingungen gepasst - das Hinterrad war zu leicht."

"Ich bin mit dem fünften Platz in der Gesamtwertung sehr zufrieden - das ist okay und ist das, was wir uns vorgenommen hatten", meinte Teammanager Terrell Thien. "Wir haben uns Mitte der Saison ein wenig verirrt, zum Saisonende hin aber wieder die richtige Richtung gefunden. Ich denke, wenn wir heute eindeutige Wetterbedingungen gehabt hätten, wären wir sicher wieder in die Top 5 gekommen."

Cheftechniker Alfred Willeke ergänzte: "Das war ein enttäuschendes Rennen und kein Saisonabschluss, wie wir uns ihn gewünscht hätten. Tom hatte große Probleme mit dem Hinterrad-Grip. Bei den heutigen Bedingungen haben wir einen Bereich gefunden, wo wir uns ganz klar verbessern müssen. Die ersten sieben oder acht Fahrer waren das ganze Jahr noch nicht so weit vorne, was auch ein etwas über das Rennen an sich aussagt. Das soll aber natürlich keine Entschuldigung sein."