• 21.03.2014 21:24

Lüthi muss durch Setup-Probleme viel Risiko eingehen

Paddock-Pilot Tom Lüthi kann sich am Freitag nicht steigern und hofft, im Qualifying ein besseres Setup für seine Suter zu finden

(Motorsport-Total.com) - Tom Lüthi konnte seinen sechsten Platz im Training zum Grand Prix von Katar auch am zweiten Tag auf der Wüstenstrecke von Losail verteidigen. Trotzdem war der 27-Jährige nicht ganz zufrieden: Die Probleme mit dem Einlenkverhalten seiner Suter blieben ungelöst, Lüthi fuhr trotz hohem Risiko um drei Hundertstelsekunden an seiner besten Zeit vom Vortag vorbei - und hofft nun, das Ruder mit einem besseren Setup in der Qualifikation am Samstagabend herumreißen und im Kampf um die besten Startplätze wieder ganz an die Spitze vorstoßen zu können.

Titel-Bild zur News: Thomas Lüthi

Alles andere als happy: Tom Lüthi tat sich im dritten Freien Training schwer Zoom

"Das Training heute war etwas schlechter als gestern", bemerkt Lüthi. "Die Strecke war nach meinem Gefühl weniger gut, aber wir haben auch ein bisschen in die falsche Richtung gearbeitet. Wir haben einiges am Setup geändert, doch es war nicht der richtige Weg, und ich hatte mehr Probleme als gestern. Jetzt müssen wir eine Kehrtwendung machen fürs Qualifying am Samstag. Es ist eng, ich bin nicht weit weg von der Rundenzeit her, doch ich musste mit viel Risiko fahren, und das gefällt mir nicht."

"Hauptproblem ist das Einlenkverhalten des Motorrads, ich komme einfach nicht um die Ecken rum. Es schiebt permanent nach außen. Ich habe das Vorderrad belastet, ich bin mit dem Knie immer am Drücken, trotzdem will mir das Vorderrad immer wieder einklappen. Das Motorrad liegt nicht satt auf der Straße. Wir haben zwar auf die Probleme von gestern reagiert und etwas gemacht, haben aber noch nicht den Punkt gefunden, an dem wir anpacken müssen", schildert der Suter-Pilot.