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Cortese setzt am Freitag ein Ausrufezeichen
Kalex-Pilot Sandro Cortese fährt in Katar im dritten Freien Training die Tagesbestzeit und reiht sich in der kombinierten Zeitenliste auf Position drei ein
(Motorsport-Total.com) - Spannung pur bot das dritte Freie Training am Freitagabend auf dem Losail International Circuit. Sandro Cortese lieferte sich mit seinen Konkurrenten im Kampf um die Spitzenposition einen Schlagabtausch im Hundertstel-Bereich. Am Ende triumphierte der Berkheimer und beendete die Session als schnellster Mann. Die Bestmarke im dritten Freien Training reichte aber nicht an die bisherige Bestzeit von Takaaki Nakagami aus dem zweiten Freien Training vom Donnerstag heran. In der kombinierten Zeitenliste belegt Cortese nach den drei ersten Trainings die dritte Position.

© FGlaenzel
Hat in dieser Saison einen deutlichen Sprung gemacht: Sandro Cortese Zoom
Konzentriert und ohne Windschatten fuhr der Moto2-Pilot am Freitagabend in Katar konstante Rundenzeiten und war von Anfang an schnell unterwegs, obwohl das Team zu Beginn alte Reifen benutzte. Ab der Hälfte des Trainings lag der 24-Jährige bereits auf Position drei und fiel, bevor er für seinen letzten Versuch in die Box kam, kurzzeitig auf Position vier zurück. Erst für die letzten verbleibenden Minuten wurde bei der Kalex ein neuer Satz Reifen montiert.
Die Spannung in der Dynavolt Intact GP-Box stieg mehr und mehr, als sich Sandro zunächst an Position zwei setzte und dann dem Führenden Tito Rabat in Hundertstel- und Tausendtel-Schritten immer dichter auf die Pelle rückte. Die Zeit von 2:00.579 Minuten schließlich reichte aus, um den Spanier hinter sich zu lassen. Daran konnte auch Dominique Aegerter nicht mehr rütteln, der sich in letzter Sekunde noch auf den zweiten Platz drängte.
"Wir haben heute wieder konzentriert angefangen. Es war ein super Training", fasst Cortese zufrieden zusammen. "Ich hatte es gar nicht realisiert, dass ich auf Platz eins bin. Als ich auf die große Tafel geschaut habe, war ich nur Zweiter. Ich bin natürlich mega-happy und freu mich morgen aufs Qualifying." Und auch Teamchef Jürgen Lingg freut sich über das gute Ergebnis.
"Es ist besser gelaufen als erwartet. Speziell im ersten Run, der zwar nicht der schnellste war, aber den haben wir mit den alten Reifen gemacht und da ist er bereits super Zeiten gefahren. Zum Schluss ist er dann mit neuen Reifen ausgerückt und da ging es natürlich noch einen Tick besser. Aber, dass es so gut war, ist natürlich umso schöner für uns. Jetzt müssen wir das Training analysieren und dann hoffen wir mal, dass es so weiter geht", so Lingg.

