• 29.06.2012 20:24

Krummenacher jubelt über Platz vier

In Assen hat Randy Krummenacher seinen besten Startplatz in der Moto2 erobert - Von Rang vier war der Schweizer zunächst selbst überrascht

(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher lieferte im Qualifikationstraining bei der TT Assen ein Spektakel der Extra-Klasse ab. Der Kalex-Pilot vom Grand-Prix-Team Switzerland qualifizierte sich mit einer entschlossenen Leistung für den vierten Startplatz und verschaffte sich damit eine hervorragende Ausgangsposition für das Rennen am Samstagmittag. Das ist sowohl sein bestes Qualifying-Ergebnis in der hartumkämpften Moto2-Klasse. "Mit dem vierten Startplatz nach dem Qualifying bin sich sehr glücklich. Eigentlich muss ich aber eingestehen, dass dieses Ergebnis etwas überraschend gekommen ist."

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher katapultierte sich in Assen auf Startplatz vier

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich mich so weit vorne qualifizieren würde. Egal, ich freue mich für mich und mein Team, weil wir dieses Resultat schon lange gebraucht haben", sagt Krummenacher mit Erleichterung. "In letzter Zeit hatten wir auch manchmal Pech. Unser geänderter Trainingsmodus scheint aufzugehen, weil ich am Vormittag schon gemerkt habe, dass mir der erste Trainingstag gut getan hat, ohne dabei auf das Ergebnis Rücksicht zu nehmen."

"Ich habe mich von niemandem beirren lassen und bin einfach meine Runden gefahren. Die große Anzahl meiner Trainingsrunden hat mir auch dabei geholfen, dass ich zusehends ein besseres Gefühl für das Motorrad und auch für die Linienwahl bekommen habe. So ist es mir gelungen, jenen Schritt zu machen, den ich normalerweise erst im Rennen mache. So gesehen ist unsere neue Strategie goldrichtig. Wir werden das in jedem Fall so beibehalten, dass ich in den Trainingssitzungen mehr Runden, und dabei konstant schnellere, fahren werde."


Fotos: Moto2 in Assen


"Was meine Erwartungen für das Rennen betrifft, dazu möchte ich festhalten, dass ich es ruhig und gelassen angehen werde und keinesfalls von einer Podiumsplatzierung träume. Ich werde das umsetzen, was ich in Jerez gelernt habe, nämlich nicht gleich von der ersten Runde an zu hart zu pushen, sondern versuchen werde, ein gut eingeteiltes Rennen zu fahren. Egal was dabei rauskommt, es wird ganz bestimmt ein gutes Rennen für uns werden. Damit sollte uns eine Verbesserung in der Gesamtwertung gelingen."