Krummenacher: "Guter erster Trainingstag"
Randy Krummenacher zeigt sich an dem Argentinien-Freitag mit seinem Rückstand auf die Spitze zufrieden, hofft für Samstag aber auf eine Steigerung
(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher lieferte zum Auftakt des Argentinien-Wochenendes eine solide Performance ab. Auf der neuen Piste in Termas de Rio Hondo fand sich der Schweizer in Diensten des Ioda-Teams schnell zurecht und beendete den Freitag mit nur 1,1 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.

© iodaracing project
Randy Krummenacher hofft für das Qualifying auf eine Steigerung Zoom
Die Sonne ließ sich am Freitag über dem Autodromo Termas de Rio Hondo im Norden Argentiniens nicht viel blicken. Trotzdem traf man viele hellauf begeisterte Gesichter an, da fast alle Piloten dem flüssigen Streckenlayout des 4,806 Kilometer langen Rundkurses vieles abgewinnen können. Auch Krummenacher hatte am ersten Trainingstag auf dem bislang unbekannten Circuit von Beginn an viel Spaß am Fahren.
Der Ioda-Pilot zeigte in den beiden Freien Trainings gute Leistungen, die mit einer starken Anfangsphase am Nachmittag ihren Höhepunkt hatten. In seinem ersten Run am Nachmittag fuhr Krummenacher konstant konkurrenzfähige Rundenzeiten, die jederzeit für die Top 10 gut waren. Allerdings konnte der Schweizer erst kurz vor Ablauf der 45-minütigen Sitzung wieder an die zuvor gefahrenen Zeiten anknüpfen. Schließlich bedeutete Krummenachers persönliche Bestmarke von 1:46.260 Minuten Rang 22 in der kombinierten Zeitenliste.
"Es war ein guter erster Trainingstag", berichtet Krummenacher. "Ich konnte mich gleich recht gut auf die neue Piste einschießen und mit jedem Run meine Linie verbessern. Das Nachmittagstraining lief dann noch um einiges besser. Im Speziellen ist die Anfangsphase zu erwähnen. Ich bin nämlich ab der ersten Runde ziemlich schnelle Rundenzeiten gefahren. Danach bin ich irgendwie angestanden und ich konnte mich erst gegen Ende der Session wieder steigern."
"Der Rückstand auf die Bestzeit ist akzeptabel, aber von der Platzierung her muss noch was gehen", blickt der Schweizer auf das Qualifying voraus. "Es gibt noch Raum für Verbesserungen am Motorrad, aber vor allem muss ich an meiner Linienwahl weiter feilen. Vor allem im letzten Streckenabschnitt lasse ich noch Zeit liegen. Wir müssen fokussiert weiterarbeiten und ich bin zuversichtlich, dass ein wesentlicher Schritt zu schaffen ist", so Krummenacher.
Eines steht für den Ioda-Piloten schon jetzt fest: "Dieser Circuit gefällt mir immer besser und wie ich es geahnt hatte, geht es hier ziemlich flott zur Sache. Momentan ist die Piste noch etwas rutschiger als angenommen. Mehr Grip würde also bestimmt nicht schaden, aber auch das werden wir mit jeder gefahrenen Runde noch hinbekommen."

