Folger: Starker Auftakt in Termas de Rio Hondo
Jonas Folger startete mit Bestzeit im ersten Freien Training ins dritte Moto2-Saisonwochenende und schloss den Freitag als Zweitschnellster ab
(Motorsport-Total.com) - Mit einer starken Vorstellung am ersten Trainingstag zum Grand Prix von Argentinien raubte Moto2-Rookie Jonas Folger den Stars die Show. Auf dem für alle Teilnehmer neuen Autodromo Termas de Rio Hondo war Folgers Name ab der ersten Trainingsminute ständig im oberen Bereich der Zeitenliste zu finden.

© Team Argiñano & Gines Racing
Jonas Folger fuhr am Freitag in Argentinien auf die Plätze eins und zwei Zoom
Die Bestzeit im ersten Freien Training am Freitagvormittag bei mehr oder weniger miserablen Streckenverhältnissen war kein Zufallstreffer, denn Folger legte auch im zweiten Training zu, indem er sich gegenüber dem Vormittag um eine knappe Sekunde steigerte und seine persönliche Bestmarke von 1:45.093 Minuten nur einen Wimpernschlag über der Tagesbestzeit von Johann Zarco lag. Am Ende strahlte Folger nicht nur über das erfolgreiche Abschneiden bis über beide Ohren, sondern auch aufgrund der schier grenzenlosen Begeisterung über die neue Rennstrecke im Norden Argentiniens.
"Mit diesem ersten Trainingstag hier in Rio Hondo bin ich natürlich absolut zufrieden. Obwohl die Piste noch ziemlich schmutzig war und wenig Grip hatte, konnte ich auf Anhieb ein gutes Gefühl für diese Verhältnisse aufbauen und beide Sessions verliefen einwandfrei. Ich konnte mich jederzeit ans Limit herantasten - und zwar kontrolliert. Ich war auch mit gebrauchten Reifen immer schnell. Das ist sehr ermutigend", so Folger.
"Dass es am Vormittag gleich zur Bestzeit gereicht hat und dann in FP2 die zweitschnellste Rundenzeit herausgekommen ist, war dennoch etwas überraschend. Umso besser sage ich. Beim Anblick der heutigen Zeitenliste kommt noch mehr Freude auf", meint der AGR-Pilot und bekennt: "Dieser Circuit hat mir von Beginn an gut gefallen. Nach den ersten Trainings bin ich allerdings noch mehr begeistert. Ich hatte zuvor noch nie so viel Fahrspaß genossen wie hier."
"Es gibt zwei superschnelle Linkskurven, die definitiv unvergleichbar sind. Die zweite davon im letzten Streckenabschnitt hat es wirklich in sich. In voller Schräglage in den fünften Gang hochschalten, absolut am Drehzahllimit, das ist schon ein supergeiles Gefühl. Noch dazu, wenn das Heck leicht zu sliden beginnt. Echt Wahnsinn. Ich freue mich schon wieder auf die nächste Session", so Folger.

