Krummenacher bringt keine Runde zusammen
Im Qualifying von Mugello tut sich der Suter-Pilot schwer, alles in eine Runde zu packen und muss deshalb mit Startplatz 16 zufrieden sein
(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher erlebte am Samstagnachmittag beim Gran Premio d'Italia ein schwieriges Qualifikationstraining. Auf seiner Lieblingsstrecke in Mugello gelang ihm trotz starker Sektor-Zeiten keine komplett fehlerfreie Runde, sodass der Vollblut-Racer das morgige Rennen vom 16. Startplatz in Angriff nehmen muss.

© Team Technomag carXpert
Randy Krummenacher rechnet im Rennen mit einer Platzierung in den Punkten Zoom
Bei wesentlich besseren Witterungsbedingungen mit viel Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen als am Vortag begann der zweite Trainingstag für Krummenacher recht erfreulich. Der Suter-Pilot konnte während dem abschließenden Freien Training am Vormittag an seine Performance vom ersten Freien Training anknüpfen. Die Rundenzeiten des 23-jährigen Zürcher Oberländers lagen im Bereich der Top 10, ehe er die Session mit nur acht Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit als 17. beendete.
Krummenacher ging am Nachmittag ebenso angriffslustig in das Qualifying und mischte gleich wieder im Spitzenfeld mit. Doch im Verlauf der Session gelang es ihm nicht, eine Runde am Stück konstant zu fahren. Der 16. Startplatz schafft allerdings bei weitem bessere Voraussetzungen als es zuletzt in Le Mans der Fall war. Ein Punkte-Finish ist das Ziel. "Ich denke wir können im Großen und Ganzen mit dem heutigen Tag zufrieden sein", bilanziert er. "Das Qualifying verlief aber nicht ganz einwandfrei, weil ich es nicht schaffte eine konstante Runde am Stück zusammenzubringen. Meine ideale Rundenzeit anhand der besten Sektor-Zeiten zusammen gerechnet wäre ein halbe Sekunde schneller, was verdammt viel ist."
"Diese Tatsache zeigt, was möglich wäre. Aber es hat nicht sein sollen und daher müssen wir uns darauf einstellen als 16. in das Rennen zu starten. Hinzu kommt auch, dass wir mit der Abstimmung noch einen Schritt hinterhinken. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass wir diesen Schritt bis zum Rennen aufholen werden", bemerkt er.
"Und dann heißt es eben das Rennen stark zu fahren und dank eines guten Starts wieder in den Punkterängen ins Ziel zu kommen. Das muss jedenfalls das Ziel sein, denn mit unserer Performance im dritten Freien Training heute Vormittag haben wir nicht nur die gestrige Leistung vormittags bestätigt, sondern auch unser Potenzial erneut aufgezeigt", belegt Krummenacher. "Ich bin zuversichtlich und ich fühle mich gut, und außerdem ist das Rennen sowieso immer meine Stärke. Von dem her, Vollgas und dann sollte die Zielsetzung in Reichweite liegen."

