• 14.06.2014 19:39

Folger mit zweiter Startreihe zufrieden

Bei extrem schwierigen Verhältnissen qualifizierte sich Jonas Folger für den fünften Startplatz und schuf sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die andauernde Hitzewelle im Norden Spaniens hatte auch am zweiten Trainingstag das Geschehen auf dem 4.727 Meter langen Circuit de Barcelona-Catalunya fest im Griff. Die heißen Temperaturen waren für die Aktiven ein erschwerendes Hindernis das Limit zu finden. Jonas Folger machte bereits in der Anfangsphase des Qualifying am Samstagnachmittag mit den heimtückischen Streckenbedingungen seine Erfahrungen, als er einen riesengroßen Rutscher mit viel Geschick gerade noch parieren konnte.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Für Jonas Folger reichte es in Barcelona nur für einen Platz in der zweiten Reihe Zoom

Dieser ging jedoch auf Kosten seines Vertrauens und er brauchte anschließend eine Zeit lang, bis er seinen gewohnten Rhythmus wieder fahren konnte. Zum Schluss raubte ihn ein Nachzügler womöglich einen noch besseren Startplatz. Folger erklärt: "Mein Startplatz in der zweiten Reihe ist sicher eine gute Ausgangsposition. Von dem her bin ich mit diesem Qualifying absolut zufrieden. Die Session selber war eine der schwierigeren."

"Wegen der extrem heißen Bedingungen war es eben nicht einfach ans Limit zu gehen. Noch dazu hatte ich in der Anfangsphase gleich einen fürchterlichen Rutscher, der mir das Vertrauen geraubt hat. Es dauerte danach eine Weile, bis ich wieder besser in Schwung gekommen bin. Zu all dem hatten wir auch eine gravierende Änderung an der Geometrie vorgenommen, was weiter erschwerend hinzukam, ein gutes Gefühl für das Motorrad aufzubauen. Im Nachhinein hat sich diese Maßnahme jedoch positiv ausgewirkt."

"Zum Schluss bin ich leider im Verkehr aufgehalten worden. Meine letzte Runde war bis zum letzten Sektor sehr stark, aber in diesem Abschnitt bin ich auf einen langsameren Fahrer aufgelaufen und habe in den letzten drei Kurven keinen Weg vorbeigefunden. Schade um diese Runde. Nichtsdestotrotz blicke ich dem Rennen optimistisch entgegen, da ich einen guten Rhythmus habe und starke Rundenzeiten fahren kann."