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Die Konkurrenz von Suter und Kalex schläft nicht
Moriwaki, Tech 3, Speed Up und Motobi arbeiten weiterhin intensiv an ihren Moto2-Projekten, um die Dominanz von Suter und Kalex zu beenden
(Motorsport-Total.com) - Mit einem Blick auf den WM-Stand nach den ersten beiden Rennen wird klar, dass Kalex und Suter in der Moto2-Klasse momentan führend sind. Die beiden Hersteller machten die Titel der vergangenen zwei Jahre unter sich aus. 2011 hatte Kalex mit Stefan Bradl knapp die Nase vorn, 2012 dominierte Marc Marquez mit der Suter und schenkte Eskil Suter den ersten Titel in der mittleren Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft.

© FGlaenzel
Kalex und Suter liegen momentan vor Speed Up, Moriwaki, Tech 3 und Motobi Zoom
Doch die anderen Hersteller möchten sich nicht geschlagen geben. Moriwaki wurde für 2013 neues Leben eingehaucht. Nach dem Titel 2010 durch Toni Elias rutschten die Japaner stark ab und waren 2012 Ende der Saison gar nicht mehr vertreten. "Die Moriwaki von 2013 ist ein komplett neues Motorrad. Wir suchen noch nach dem richtigen Weg", erklärt Moriwaki-Mitarbeiter Tetsuya Sasaki im Gespräch mit 'MotoGP.com'. "Das Chassis und die Schwinge bilden ein komplett neues Paket."
"Das Vertrauen der Fahrer ist noch nicht groß genug. Wir suchen noch nach einem guten Setup. Besonders am Kurveneingang fehlt uns noch etwas Gefühl für die Front", schildert der Japaner. Mit Yuki Takahashi rüstet Moriwaki derzeit nur einen Piloten aus. Der Japaner verpasste bisher die Punkteränge deutlich. Dennoch hat Sasaki noch große Ziele für die Saison 2013: "Ein Podestplatz ist in dieser Saison unser Ziel."
Solch hohe Ziele verfolgt man bei Tech 3 derzeit nicht. Mit Louis Rossi und Danny Kent hat man zwei Moto2-Rookies im Team. Bradley Smith und Xavier Simeon mühten sich im Vorjahr mit der unterlegenen Tech-3-Maschine ab und verpassten ihre Saisonziele recht deutlich. Rossi und Kent konnten bisher noch keine Punkte holen. Kent zeigte aber bereits solide Leistungen und war meist auf Augenhöhe zu Ex-Teamkollege Sandro Cortese.
"Unser diesjähriges Motorrad ist dem aus dem Vorjahr recht ähnlich. Es ist ein bisschen schwierig, das zu beurteilen, weil beide Fahrer neu sind und schlecht Vergleiche anstellen können", bemerkt Guy Coulon von Tech 3. "Ich denke, dass die Fahrer nach sechs oder sieben Rennen wichtige Informationen über das Motorrad liefern können. Im Moment ist es noch zu zeitig für Aussagen über das Motorrad und das Setup."
Im Vorjahr fuhr Andrea Iannone mit der Speed Up immerhin den dritten Platz in der Fahrerwertung ein. In diesem Jahr ist man von den Siegen des Italieners aber etwas weiter entfernt. "Die Fahrbarkeit und das Tempo im Kurvenscheitel nach den Bremspunkten sind die Dinge, die wir noch verbessern müssen", gesteht Forward-Ingenieur Pietro Caprara. "Die Aerodynamik und der Motor sind die Stärken des Motorrads. In Katar konnten wir sehen, dass die sechs oder acht Fahrer, die eine Speed Up einsetzen, in der Top-Speed-Wertung ganz oben sind."
Mit Platz elf zog sich Motobi-Pilot Mike di Meglio beim vergangenen Rennen in Austin ordentlich aus der Affäre. "Die Motobi hat vergleichen mit dem restlichen Moto2-Feld eine andere Airbox. Es ist das einzige Motorrad, dass die Airbox unter dem Rahmen hat. Das Motorrad ist recht leicht", analysiert der Franzose. "Wir haben eine breitere Verkleidung, um auf den Geraden schneller zu sein. Abgesehen davon versuchen wir, uns in allen anderen Bereichen auch zu verbessern. Wir werden von einem Team aus Japan betreut, das uns mit Updates versorgt. Diese basieren auf den Feedbacks, die wir ihnen liefern. Es ist ein bisschen wie in einem Werksteam."

