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Die Stimmen vom Moto2-Podium
Nicolas Terol bejubelt seinen ersten Moto2-Sieg - Esteve Rabat hadert mit der Getriebeabstimmung - Mika Kallio freut sich über den Leistungssprung
(Motorsport-Total.com) - Der Rennsonntag der Motorrad-Weltmeisterschaft auf dem "Circuit of The Americas" in Austin/Texas war ein Tag der spanischen Premieren: In allen drei Kategorien gewann ein Spanier sein erstes Rennen in der jeweiligen Klasse. In der Moto2 durfte Nicolas Terol (Suter) über seinen ersten Sieg in der hart umkämpften mittleren Klasse jubeln, was er nach dem Rennen auch tat: "Ich bin sehr glücklich über meinen ersten Sieg in der Moto2. Dieses Wochenende auf der neuen Strecke lief sehr gut."

© Keith Rizzo
Nicolas Terol trug sich erstmals in die Siegerliste der Moto2 ein Zoom
Der souveräne Sieg des Aspar-Piloten sah von außen jedoch einfacher aus als er war: "Das Rennen war sehr schwierig, denn nach fünf Runden ließen meine Reifen nach. Ich musste konzentriert bleiben. Der erste Sieg fühlt sich unglaublich an. Ich möchte meinem Team für ihre Arbeit danken", sagt der Spanier, der in dieser Saison deutlich stärker erscheint. Das Schlüsselerlebnis dafür sei das Saisonfinale 2012 gewesen: "Das Podium beim letzten Rennen der Saison 2012 in Valencia war unglaublich und hat für mich eine Menge verändert. Ich bin jetzt viel zuversichtlicher", sagt Terol.
Auf Platz zwei fuhr mit Esteve "Tito" Rabat ein weiterer Spanier. Der Kalex-Pilot haderte nach dem Rennen aber mit der Abstimmung seines Motorrads: "Ich habe versucht Nico zu überholen, aber mein Getriebe war zu kurz übersetzt. In Kurven, in denen andere den ersten Gang nehmen konnten, musste ich im zweiten fahren. So kann man nicht überholen", sagt Rabat.
Deutlich zufriedener war da schon der drittplatzierte Mika Kallio (Kalex): "Ich bin sehr glücklich", sagte der Finne, der an diesem Wochenende der einzige Nicht-Spanier auf dem Podium in Austin war. "Ich habe nach dem Start gleich gesehen, dass ich mit der ersten Gruppe mithalten kann. Es war ein gutes Rennen. Wir haben vor dem Start noch die Front des Motorrads verändert, das war der richtige Weg."
In der letzten Runde musste der Finne aber noch eine brenzlige Situation überstehen, als Dominique Aegerter auf das Hinterrad seines Motorrads auffuhr: "Diesen Moment habe ich kommen sehen, aber ich hatte Glück, dass ich auf dem Motorrad sitzen blieb", blickt Kallio auf den Zwischenfall zurück. "Ich bin wirklich zufrieden, aber Fehler wie in der letzten Kurve muss ich bei den nächsten Rennen abstellen."

