• 27.10.2013 11:26

Cortese: Mit kaputtem Schaltautomat einen Punkt gerettet

Nachdem in der dritten Runde der Schaltautomat kaputt gegangen war, konnte Sandro Cortese im Japan-Grand-Prix als 15. einen Punkt mitzunehmen

(Motorsport-Total.com) - Ein chaotisches Wochenende beim Großen Preis von Japan in Motegi, an dem die Fahrer nur zwei Trainingssitzungen vor dem Rennen zur Verfügung hatten, endete für Sandro Cortese in der Moto2 nicht so wie erhofft. Am Sonntagmorgen konnten er und seine Crew von Intact GP im Warmup, das 35 anstatt der üblichen 20 Minuten Streckenzeit bot, bei Sonnenschein und milden Temperaturen eine perfekte Abstimmung fürs Rennen finden. Alle waren zuversichtlich für ein Top-10-Ergebnis.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Sandro Cortese kämpfte im Moto2-Rennen von Motegi mit stumpfen Waffen Zoom

Das Rennen allerdings musste schon in der ersten Runde abgebrochen werden, nachdem einige Fahrer bei einer Kollision schwer zu Sturz kamen. Im neugestarteten 15-Runden-Lauf konnte der Kalex-Pilot zunächst auf Platz zehn vorfahren, bis er plötzlich in der dritten Runde Probleme beim Schalten bekam und Position um Position an seine Gegner verlor. Im Nachhinein bestätigte sich, dass der Schaltautomat, der eigentlich erst neu eingebaut wurde, kaputtgegangen war. Letztendlich konnte der Moto2-Rookie zwar noch einen Punkt retten, aber er und sein Team hatten sich vom heutigen Rennen deutlich mehr erhofft.

"Ich bin natürlich enttäuscht. Ich habe gekämpft, aber in der dritten Runde ging der Schaltautomat kaputt", ärgert sich Cortese. "Auf der Geraden musste ich wie bei einem Straßenmotorrad fahren, Gas zu, Gang rein, Gas wieder auf, somit konnten die anderen ohne Probleme an mir vorbeiziehen. Ansonsten lief das Motorrad sehr gut, wir hatten eine richtig gute Abstimmung gefunden. Ich hatte mich eigentlich sehr wohlgefühlt und habe schon an eine Top-Platzierung gedacht."

"Ab der dritten Runde ging der Schaltautomat kaputt. Das ist sehr schade, weil wir am Morgen noch eine super Abstimmung mit dem Federbein gefunden hatten und eigentlich mit einem Top-10-Ergebnis gerechnet haben", sagt Jürgen Lingg, Teamchef und Technischer Leiter. "Es wäre auf jeden Fall viel mehr drin gewesen. Aber da kann man nichts machen, dennoch hoffe ich, dass diese Pechsträhne endlich aufhört."