• 12.02.2014 19:23

Cortese: "Konnten viel Abstimmungsarbeit leisten"

Der Kalex-Pilot fährt am Mittwoch die zwölftschnellste Zeit und bleibt sitzen - Teamchef Jürgen Lingg blickt auf einen guten Testtag in Valencia zurück

(Motorsport-Total.com) - Am zweiten Tag beim offiziellen Valencia-Test wurden die Moto3- und Moto2-Piloten von Sonnenschein und wärmeren Temperaturen als tags zuvor empfangen. Nach zwei Stürzen gestern, fasste Sandro Cortese schnell wieder Vertrauen und holte zur Spitze auf. Die Asphalttemperaturen auf dem Ricardo Tormo Circuit stiegen am Mittwoch auf rund 22 Grad Celsius an und boten somit optimale Bedingungen für die Rennfahrer.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Nach dem Sturz am Vortag musste die Kalex neu aufgebaut werden Zoom

Cortese ging 11:45 Uhr erstmals mit seiner Kalex auf die Strecke und verlor auf Tom Lüthis Session-Bestzeit 0,796 Sekunden. In seiner zweiten Ausfahrt von 12:50 Uhr bis 14:00 Uhr fuhr er bis auf 0,499 Sekunden an die Spitze heran. Zu diesem Zeitpunkt gab Marc-VDS-Pilot Esteve Rabat das Tempo vor. Nachdem er am Nachmittag in der Box blieb, rutschte der Pilot von Intact-Team, der heute mit seinen Technikern an der Abstimmung eines Schaltautomaten arbeitete, in der Tageswertung auf den zwölften Rang.

Den dritten und letzten Tag in Valencia, bevor es kommende Woche nach Jerez zum nächsten offiziellen Test geht, will das Team nutzen, um ein neues Gabel-Setup auszuprobieren. "Es war ein sehr positiver Tag", fasst Cortese zusammen. "Ich war echt überrascht, dass es so gut gelaufen ist. Gesamt-Zwölfter und sturzfrei - das war das Wichtigste nach dem nicht so guten Tag gestern."

"Darum bin ich sehr zufrieden, auch mit unserer Arbeit. Wir haben uns deutlich verbessert und konnten viel Abstimmungsarbeit leisten. Jetzt freu ich mich auf morgen. Es soll noch wärmer werden, daher denke ich, dass wir uns nochmals steigern können", so der ehemalige Moto3-Weltmeister. Teamchef Jürgen Lingg war mit der Leistung seines Schützlings deutlich zufriedener als am Dienstag.


Fotos: Moto2/Moto3-Tests in Valencia


"Heute lief es zu 100 Prozent besser als gestern. Ich bin sehr zufrieden, auch mit Sandros Rundenzeiten. Er konnte eigentlich von Anfang an das Tempo der anderen Fahrer mitgehen. Den Umständen entsprechend war das richtig gut heute", erklärt Lingg. "Da Valencia nicht gerade zu unseren bevorzugten Strecken gehört, können wir mehr als zufrieden sein."

"Das habe ich nicht erwartet, muss ich ganz ehrlich sagen. Sandro hat mich wieder überrascht, auf angenehme Weise. Wir konnten auch weiter an der Elektronik von unserem Schaltautomat arbeiten. Dort haben wir wichtige Erkenntnisse gesammelt. Von den Reifen her ist es nach wie vor kritisch hier. Morgen testen wir ein neues Gabelsetup, sprich mit einer anderen Cartridge, die für ein besseres Ansprechverhalten sorgen soll", berichtet Lingg.

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