Petit Le Mans: Kampf um die Startplätze

(Motorsport-Total.com) - Die Veranstalter der American-Le-Mans-Serie (ALMS) befinden sich in der heutzutage selten gewordenen Lage, dass sie für die 14. Ausgabe des Petit Le Mans am 1. Oktober mehr Anfragen von interessierten Teams vorliegen haben, als tatsächlich am Rennen teilnehmen können.

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In Road Atlanta haben nur 53 Autos in der Boxengasse Platz...

Für das 1.000-Meilen-Rennen auf der Berg- und Talbahn Road Atlanta im US-Bundesstaat Georgia haben insgesamt 60 Teams gemeldet, aufgrund des eingeschränkten Platzes in der Boxengasse werden jedoch nur 53 am Rennen teilnehmen dürfen. Das Petit Le Mans stellt gleichzeitig das ALMS-Saisonfinale sowie den vorletzten Lauf zum Intercontinental-Le-Mans-Cup (ILMC) dar.

Alle Anfragen berücksichtigend, haben sogar weit mehr als 70 Teams ihr Interesse bekundet, wie IMSA-Chef Scot Elkins, der für die Geschicke der ALMS verantwortlich zeichnet gegenüber 'SpeedTV' verlauten lässt: "Es gab diverse Anfragen von Teams, welche wir leider ablehnen mussten, da diese nicht die gesamte Saison bestritten haben. Darüber sind wir nicht besonders erfreut, aber angesichts der Einschränkungen auf der Strecke hatten wir keine andere Wahl."

Die 60 Teams auf der endgültigen Entry-List - die laut Elkins in den kommenden Tagen veröffentlicht werden soll - werden demnach ausschließlich von Vollzeitteams aus der ALMS sowie dem ILMC gestellt. Die Vollzeitteams aus den Klassen LMP1, LMP2, GTE-Pro und GTE-Am machen insgesamt 45 Teams aus.

Die verbleibenden acht werden im Rahmen der Qualifikation zum Petit Le Mans aus 15 Vollzeitteams der Klassen LMPC und GTC ermittelt, wobei acht LMPC- und sieben GTC-Fahrzeuge in Road Atlanta erwartet werden. Nach Aussage von Elkins ist die Wahrscheinlichkeit groß, die schnellsten vier Fahrzeuge aus jeder der beiden Klassen zum Rennen zugelassen werden. Den sieben langsamsten Teams bliebe dann nur die Hoffnung, nachzurücken, falls eines der bereits fest im Feld stehenden Teams zurückziehen sollte.