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  • 21.05.2012 00:01

  • von Pete Fink

Zahmer Bump-Day: Die Startaufstellung steht

33 Teams für 33 Startplätze bedeuten einen ungewöhnlich ruhigen Bump-Day: Sebastien Bourdais Schnellster, beide Lotus sicher im Feld

(Motorsport-Total.com) - 33 Kandidaten für 33 Startplätze machten den traditionellen Bump-Day-Sonntag von Indianapolis nicht gerade zum üblichen Motorsport-Drama. Keiner der verbliebenen neun Teilnehmer hatte Probleme, sich für das 96. Indy 500 am 27. Mai zu qualifizieren, keiner lief Gefahr, in den letzten Minuten unwiderruflich aus dem Rennen "gebumpt" zu werden.

Titel-Bild zur News: Sebastien Bourdais

Sebastien Bourdais war an einem extrem ruhigen Bump-Day der Schnellste

Ausgefahren wurden die Startplätze 25 bis 33, nachdem die Positionen 1 bis 24 nach dem gestrigen Pole-Day feststanden. Die schnellsten vier fliegenden Runden drehte Sebastien Bourdais, der im neuen Dragon-Chevrolet immer besser zurecht kommt. Am Samstag scheiterte der Franzose noch mit einem Schnitt von 222.415 Meilen pro Stunde, 24 Stunden später knallte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 223.760 pro Stunde in den Asphalt.

Damit wäre Bourdais am Pole-Day 15. geworden, nun geht er von Startplatz 25 aus ins Rennen. Neben ihm steht Foyt-Pilot Wade Cunningham, der in 223,258 Meilen pro Stunde schneller als Stammpilot Mike Conway (222,319; 29.) war. Die Teams aller drei gestern gecrashten Piloten (Oriol Servia, Ed Carpenter im Ersatzauto und Bryan Clauson) wurden mit ihrem Reparaturen rechtzeitig fertig und stehen ebenfalls sicher im Feld.

Vor allem Sarah-Fisher-Rookie Clauson (31.) ging dabei absolut auf Nummer sicher. Nachdem er gestern in Runde vier crashte und bis dato einen Schnitt von 223,875 Meilen pro Stunde erzielte, holte er am zahmen Bump-Day mit jeder Menge Abtrieb am Auto einen Schnitt von nur 214,455 Meilen pro Stunde. Null Risiko im Fisher-Team.

Clauson steht damit neben den beiden Lotus in der letzten Reihe. Simona de Silvestro (HVM; 214,393) und Jean Alesi (Fan Force; 210,904) konnten sich völlig ohne Druck ins Indy 500 fahren. Nebenher beschäftigten sich die restlichen Piloten natürlich bereits mit dem Rennsetup, wobei Charlie Kimball seinen Ganassi-Honda in die Wand setzte.