• 07.07.2011 11:29

  • von Pete Fink

Wieder da: Bourdais in Toronto

In den kommenden vier Wochen wird Sebastien Bourdais wieder drei IndyCar-Rennen für Dale Coyne Racing bestreiten - los geht es beim Honda Indy Toronto

(Motorsport-Total.com) - Dreimal die Pole und 2004 einen Sieg. Sebastien Bourdais hat an das Honda Indy Toronto (Startzeit: Sonntagabend, 20:00 Uhr MESZ) keine schlechten Erinnerungen. Nach einer etwa zweimonatigen Ovalpause kehrt der 32-jährige Franzose nun für die kommenden drei Rundstreckenrennen in seinen Dale-Coyne-Dallara mit der Startnummer 19 zurück.

Titel-Bild zur News: Sebastien Bourdais

Sebastien Bourdais fährt in Toronto wieder seinen Dale-Coyne-Dallara

"Der Streckenbelag besteht aus Beton und Asphalt, und er hat viele Schläge", beschreibt Bourdais die 2,824 Kilometer rund um den Exhibition Place von Toronto. "In jedem Jahr ist die gesamte Oberfläche unterschiedlich und daher bin ich mir ziemlich sicher, dass es im Vergleich zu meinem letzten Rennen 2007 auch große Differenzen geben wird. Dazu kommen einige gelbe Flaggen, was ich auch für dieses Jahr erwarte. Es wird interessant."

Während seiner Ovalpause fuhr Bourdais einen Peugeot 908 in Spa-Francorchamps, Le Mans und zuletzt in Imola, wo er zusammen mit Anthony Davidson gewann. Nun heißen seine nächsten Herausforderungen Toronto, Edmonton und Mid-Ohio. Bisher ist Platz elf aus dem Barber Motorsports Park die beste Platzierung für den vierfachen IndyCar-Champion.

"Es geht darum, das Auto in der uns zur Verfügung stehenden Zeit für mich passend hinzubekommen", sagt Bourdais über das Grundproblem bei Dale Coyne. "Wir haben wenig Erfahrung, Setups, Daten und Vorbereitungszeit." Positiv: "In Brasilien haben wir einen Schritt nach vorne gemacht." Dort mischte der Franzose munter in den Top 10 mit, bevor ihn ein Defekt ereilte.

Jetzt stehen drei IndyCar-Rennen in vier Wochen an. "Das ist wichtig, denn wir als kleines Team brauchen zwischen den Rennen immer Pausen. Der Neuaufbau der Autos ist für uns sehr kritisch." Bourdais bleibt optimistisch: "Ich wusste, dass die Sache schwierig werden würde, aber ich habe die Hoffnung, dass wir Fortschritte machen und eine gute Show abliefern. Dabei zu sein ist eine Sache, wichtiger ist das Ergebnis."